Braunbär Syrischer
Braunbär Syrischer
 
Name:
Lat.
Engl.
Braunbär
Ursus arctos
Zuordnung: Raubtier, Bären, Säugetier,
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Bis 2.3 m hoch (stehend)
Spannweite:
Gewicht: Bis 340 kg
Heimisch in: Asien, Europa, Nordamerika
Lebenserwartung: im Zoo bis 30 Jahre
Anzahl Junge: 2 bis 3
Gewicht Junge: Bei Geburt 300-400 g, nach 8 Monaten bereits 70 kg
Grösse Junge: Ca. 15 cm bei Geburt
Geschlechtsreife nach: Selbständig mit 2 Jahren, geschlechtsreif mit 3-4 Jahren
Fortpflanzungszeit: Paarung Mai-Juni, Geburt ab Januar
Trag- oder Brutzeit: 7-8 Monaten Tragzeit, werden 4 Monate lang gesäugt
Futter: Allesfresser, Fleisch, Fisch, Insekten, Früchte, Gemüse, Gras, Aas
Verwandtschaft: Kodiakbären, Grizzly, Küstenbraunbären
Feinde: Mensch
Lebensraum: Wälder, Berge
Vorkommen:
Gefährdete Art:
Tag- oder nachtaktiv: Tag und nachtaktiv, bei Bedrohung eher nachtaktiv
 
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Sozialverhalten: Die Braunbären treffen sich nur zur Paarung, sonst sind sie Einzelgänger die ein eigenes Revier durchstreifen, aber dies nicht exklusiv nutzen.
Für die Geburt gräbt sich die Braunbärin eine Höhle und bringt dort ihre Jungen zur Welt. Die Neugeborenen sind in den ersten 4 Wochen noch blind. 4 Monate werden sie gesäugt und wachsen schnell heran. Die Jungtiere durchstreifen mit ihrer Mutter während rund 2 Jahren das Revier und lernen von ihr was alles erjagt und gefressen werden kann.
Solange die Jungen bei der Bärin sind, darf kein Männchen in ihre Nähe kommen. Braunbärenmännchen töten sonst die Jungtiere.
Ein Weibchen kann bis 10-mal in ihrem leben Junge bekommen.
 
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Beschreibung: Die grauhaarigen nordamerikanischen Braunbären werden auch Grizzlys genannt. Die Küstenbraunbären auf den Aleuten können auf den Hinterbeinen stehend eine Höhe von 3.10 m erreichen und bis zu 800 kg schwer werden. Trotz ihres schwerfälligen Aussehens und Gangart können Braunbären bis 60 km/h schnell sein und sind ganz ausgezeichnete Kletterer.
Dank ihrem ausgeprägten Geruchssinn orten die Bären überall Futter. Als Allesfresser gehen sie nicht nur auf Fischfang, sondern graben auch an Sandstränden nach Muscheln oder im Wald nach Wurzeln. Die "kleineren" europäischen Braunbären meiden die Menschen und sind normalerweise keine Gefahr. Ausnahme, wenn sich ein Mensch zwischen Jungtiere und die Mutter stellt kann es zu Angriffen kommen. Die grossen Braunbären Grizzly und Kodiakbraunbären erachten Menschen jedoch als mögliche Beute.
Dass der Wildhonig von Bären geliebt wird muss kaum erwähnt werden, aber auch die süssen Beeren werden mit Vergnügen gesammelt.
In den grossen amerikanischen Wildparks ist das Füttern der Bären strengstens verboten. Camper müssen sorgfältig darauf achten, dass alle Lebensmittel luftdicht weggeschlossen werden und dass der Abfall in die vorgesehene verschliessbaren Abfalleimer gehört.
Braunbären gewöhnen sich rasch an leicht zugängliche Futterstellen und durchsuchen dann nicht nur den Abfall vor dem Zelt, sondern schauen auch gleich im Zelt nach. Bären die einmal zur Futtersuche in Zelte oder Häuser eingedrungen sind müssen getötet werden, weil sie dies immer wieder tun werden und dies auch ihren Jungen beibringen.

Von Oktober bis April ist Winterruhe. Allerdings nur dort wo die Temperaturen auf unter Null Grad sinken. Auch während der Winterruhe erwachen Bären zwischendurch und wandern auf Nahrungssuche herum.
Braunbären sind Sohlengänger. Das heisst sie können ihre Krallen bei Bedarf einziehen. Sie schwimmen und baden gerne um sich das Ungeziefer aus dem Pelz zu waschen und um zu fischen.

Braunbären waren ursprünglich in ganz Europa zuhause. Sie wurden jedoch im 19. Jahrhundert ausgerottet. Erst nach und nach wandern aus Osteuropa erneut Braunbären in Österreich, Italien und der Schweiz ein.
In der Schweiz wurde Ende Juli 2005 erstmals seit 100 Jahren wieder ein Braunbär gesichtet.

 
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