Brillenpinguin
brillenpinguin
 
Name:
Lat.
Engl.
Brillenpinguin
Spheniscus demersus
Zuordnung: Vögel, Pinguine
Arten: 17
Haustier: Nein
Grösse: 60 bis 70 cm
Spannweite:
Gewicht: 2.5 bis 3 kg
Heimisch in: Küstenbereiche Namibia und Südafrika
Lebenserwartung: 15 bis 20 Jahre
Anzahl Junge: 2 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Ca. 2 Jahren
Fortpflanzungszeit: Vermehrung im Herbst, weil die Brutpflege im Winter nicht so heiss ist
Trag- oder Brutzeit: 5.5 bis 6 Wochen. Nach dem Schlüpfen rund 11 Wochen bis zur Selbständigkeit
Futter: Fische, Sardinen, Sardellen, Tintenfische, Garnelen, Bartgrundel
Verwandtschaft: Pinguine
Feinde: Pelzrobben, Haie, Schwertwal, Möwe, Umweltverschmutzung, Ueberfischung durch den Mensch
Lebensraum: Auf kleinen, der Küste vorgelagerten Inseln, selten an der Küste selbst
Vorkommen:
Gefährdete Art: Gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
brillenpinguin
 
Sozialverhalten: Die Brillenpinguine leben in Kolonien und brüten in selbst gegrabenen Höhlen oder Mulden von 30 bis 90 cm Tiefe. Ist der Boden zu hart, legen sie wenn möglich ein paar Zweige vom Strandgut in den Schatten eines grossen Steines und brüten da.
Brillenpinguine haben keine feste Brutjahreszeit. Es ist soweit, wenn es soweit ist.
Vor jeder Paarung wird eine ausführliche Balz vollzogen. Dies, obwohl rund 80% der Paare für mehrere Jahre oder sogar ein Leben lang zusammen bleiben.
Beide Elternteile brüten und wechseln sich jeweils in der Nacht ab.
 
brillenpinguin
 
Beschreibung: Der Brillenpinguin ist Standort treu und schwimmt selten weit ins offene Meer hinaus. Die Gefahren für ihn wären auch zu gross.
Die Pinguine haben eine dicke Fettschicht um sich im kalten Meerwasser warm zu halten. Dies ist an Land in der Sonne sehr nachteilig. Damit sie nicht überhitzen, sind sie tagsüber im Wasser und kommen nur zum Schlafen an Land. Pech hat, wer brüten muss!
Die jungen Brillenpinguine legen längere Schwimmstrecken zurück als die alten , bis 30 km pro Tag. Nach ca. 2 Jahren werden sie sesshaft und wissen wo es den besten Fisch zu holen gibt.

Der Brillenpinguin ist hauptsächlich durch die Dummheit und Raffgier der Menschen gefährdet. Seine Eier wurden grossflächig eingesammelt, seine Küste mit Öl verseucht, seine Fischgründe werden leer gefischt, seine Inseln werden durch den Phosphorabbau zerstört.

 
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