Dornenschwanzagame |
Name: Lat. Engl. |
Dornenschwanzagame Uromastyx |
Zuordnung: | Reptilien, Echsen, Kriechtiere |
Arten: | 10 Arten und 6 Unterarten |
Haustier: | Ja und Nein |
Grösse: | Bis 35 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Nordafrika, Arabien, Vorderindien |
Lebenserwartung: | Freilebend bis 18 Jahre |
Anzahl Junge: | |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | 7 cm lang |
Geschlechtsreife nach: | Je nach Art 2 bis 5 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Nach dem Winterschlaf |
Trag- oder Brutzeit: | |
Futter: | Jungtiere: Grillen, Heuschrecken, Insekten, Pflanzen. Ältere: Mehrheitlich vegetarisch, Gräser, Kräuter, Gemüse, Früchte, Blüten, ca. 2% Fleisch wie die Jungtiere |
Verwandtschaft: | Agamen, Echsen |
Feinde: | Schlangen, Greifvögel, Warane, Sandfuchs, Echsen |
Lebensraum: | Heisse Regionen 30 bis 40 Grad Celsius, steiniger, felsiger Untergrund |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Wildetiere unterliegen Ausfuhrbestimmungen oder Verbot |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Dornenschwanzagamen leben als Einzelgänger oder als Paar. Männchen zeigen ein starkes Territorialverhalten und dulden keine Rivalen. Auch manche Weibchen mögen sich nicht. Nach einer 3 bis 4-monatigen Winterruhe verspüren sie einen starken Fortpflanzungstrieb. Die Winterruhe beginnt mit der verringerten Tagestemperatur auf ca. 20 Grad Celsius oder weniger. |
Beschreibung:
Dornenschwanzagamen sind Wechselblüter und benötigen am Morgen Sonnenwärme um die Körpertemperatur auf ca. 32 Grad Celsius zu erhöhen. Ohne die entsprechende Körpertemperatur sind sie bewegungsarm. Um die Temperatur rasch zu erhöhen, färben sie sich am morgen dunkelbraun bis schwarz und werden immer heller bis die Temperatur erreicht ist. Sie können sich auch aufblasen und mit der vergrösserten Oberfläche schneller Wärme aufnehmen. Bei Gefahr verstecken sich die Dornenschwanzagamen in einem Felsspalt oder Höhle und verkeilen sich darin durch Aufblasen und Querstellen. Für die Fressfeinde wird es so fast unmöglich sie aus der Nische zu zerren. Die Tiere lieben einen leicht steinigen harten Untergrund. Sandböden werden eher gemieden, da sie bei einer drohenden Gefahr weniger schnell flüchten können und weil sie keine Höhlen graben können um sich zu verkeilen. |