Javaneraffe |
Name: Lat. Engl. |
Javaneraffe, Langschwanzmakak, Krabbenesser Macaca fascicularis |
Zuordnung: | Säugetier, Affe |
Arten: | Ca. 20 Unterarten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge bis 45 cm, Schwanzlänge 50 bis 60 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | Männchen bis 9 kg, Weibchen bis 6 kg |
Heimisch in: | Südostasiatische Inselwelt, Myanmar und Thailand über Malaysia bis nach Indonesien (Sumatra, Java, Borneo, Timor) |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Ca. 38 Jahre Freilebend: Ca. 20 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Weibchen mit 3 bis 4 Jahren, Männchen mit ca. 6 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Ganzjährig, aber meistens in der Regenzeit Mai bis Juli |
Trag- oder Brutzeit: | 164-180 Tage, entwöhnt ab 2-jährig |
Futter: | Pflanzen, Früchte, Insekten, tauchen nach Muscheln und Krabben |
Verwandtschaft: | Meerkatzenartige, Makaken |
Feinde: | Nebelparder, Leopard, Python, Mensch als Versuchstier |
Lebensraum: | Regenwälder, in Gewässernähe |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Javaneraffen leben in Rudeln von 20 bis 60 Tieren zusammen. Das ranghöchste Männchen wird durch Drohgebärden und auch zum Teil durch heftige Kämpfe ermittelt. Die Rangreihenfolge wird ebenfalls unter den anderen Männchen der Gruppe durch Gefechte bestimmt. Nur das ranghöchste Männchen hat das recht zur Fortpflanzung. Wird ein Weibchen paarungsbereit, steigt es in der sozialen Hierarchie auf und nimmt neben dem Dominator eine wichtige Position in der Gruppe ein. Die anderen Männchen werden verscheucht. Die gegenseitige Fellpflege dient nicht nur dem entfernen von Parasiten, sondern vor allem auch als Zeichen der Unterwürfigkeit und der Beschwichtigung. Die Jungen werden ausschliesslich von der eigenen Mutter gesäugt und gepflegt. Jüngere Weibchen dürfen beobachten und lernen, Männchen haben kein Interesse an der Brutpflege. |
Beschreibung:
Javaneraffen schwimmen und tauchen gerne. Mit offenen Augen unter Wasser tauchen sie nach Krebsen, eine ihrer Lieblingsspeise. Die Affen sind sehr gesellig und anpassungsfähig (intelligent). Sie finden sich in dichtem Regenwald ebenso zurecht wie in lichteren Bambuswäldern.
Gequält, verstümmelt, vergiftet, mit Krankheiten verseucht und in engen Käfigen gehalten. So ergeht es den Javaneraffen in den unzähligen Versuchslabors. Damit die Menschenweibchen sich toll anmalen und ihr Fell pflegen können müssen viele Tiere leiden. Die Menschenweibchen wollen halt auch zeigen, dass sie paarungsbereit sind. Neurologische und medizinische Testverfahren fordern quälerische Versuchsreihen an den Javaneraffen. |