Katta
Katta
 
Name:
Lat.
Engl.
Katta, Katzenmaki
Lemur catta
Zuordnung: Säugetier, Halbaffe, Lemuren
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Kopfrumpflänge bis 45 cm
Spannweite: Schwanzlänge bis 60 cm
Gewicht: Bis 3.5 kg
Heimisch in: Madagaskar
Lebenserwartung: Im Zoo: Ca. 20 Jahre
Anzahl Junge: 1 selten Zwillinge
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Weibchen mit ca. 2 Jahren, Männchen mit ca. 2.5 Jahren
Fortpflanzungszeit: April bis Juni
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit ca. 136 Tage, Geburt August bis Oktober, nach ca. 5 Monaten entwöhnt
Futter: Früchte, Gräser, Kräuter, selten Insekten
Verwandtschaft: Affen
Feinde: Mensch durch Jagd
Lebensraum: Offene Buschlandschaften
Vorkommen:
Gefährdete Art: Bestand gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
katta
 
Sozialverhalten: Die Kattas leben in Rudeln von ca. 30 Tieren. Zur Paarungszeit imponieren und bedrohen sich die Männchen, die Rangordnung will festgelegt sein. Die Weibchen werden fast alle zur selben Zeit paarungsbereit und so ist es einem einzigen Männchen nicht möglich die absolute Dominanz zu erreichen. Die Weibchen paaren sich mit einem oder mehreren Partnern. Bei der Geburt ist es nicht mehr möglich die Vaterschaft eindeutig zuzuordnen. Die Männchen der Gruppe leben ausserhalb der Paarungszeit friedlich miteinander und beschützen die Weibchen und die Jungen gemeinsam. Beim morgendlichen Fussweg zum Futterplatz werden die Weibchen mit den Jungen in die Mitte genommen, die Männchen laufen an der Aussenseite.
Kattas sind, erlaubt es das Nahrungsangebot, sehr standorttreu. Benachbarte Katta Gruppen lässt man in Frieden oder weicht ihnen aus. Grenzstreitigkeiten werden durch die Männchen einer Gruppe gemeinsam ausgehandelt.
Neugeborene hängen die ersten 14 Tage am Bauch der Mutter, später werden sie auf dem Rücken getragen. Die Jungen werden von der Mutter versorgt aber auch andere Katta Weibchen helfen bei der Aufzucht und fungieren als Tanten. Stirbt eine Mutter, wird das Junge von den Tanten adoptiert und grossgezogen.
 
katta
 
Beschreibung: Kattas leben vorwiegend auf dem Boden. Sie sind jedoch auch hervorragende Kletterer und können weite Sprünge durch Baumwipfel vollziehen. Der lange Schwanz dient ihnen zur Steuerung aber auch als Signalmast bei Rivalitäten.
Die Nacht verbringen sie hoch oben in den Bäumen. Laufen Feinde unter den Bäumen durch, beispielsweise Menschen, werden sie mit Kot und Urin begrüsst. Da keiner gerne in einem solchen Regen stehen will ist die Abwehrmethode wirksam.
Leider nicht wirksam genug gegen die Wilderei. Der immer kleiner werdende Lebensraum und die kommerzielle Bejagung haben den Kattabestand gefährdet.

 
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