Kleiner Kudu
kleiner kudu
 
Name:
Lat.
Engl.
Kleiner Kudu
Tragelaphus imberbis
Zuordnung: Säugetier, Paarhufer
Arten: 2 Unterarten
Haustier: Nein
Grösse: Schulterhöhe ca. 100 cm
Spannweite: Hörmer ca. 75 cm
Gewicht: Männchen 95-105 kg, Weibchen 80-95 kg
Heimisch in: Nordostafrika, Tansania, Kenia, Äthiopien, Somalia, Jemen
Lebenserwartung: Im Zoo: Ca. 15 Jahre
Anzahl Junge: 1
Gewicht Junge: Ca. 7 kg
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: 1.5 Jahren, aber erst mit 4 Jahren voll ausgewachsen
Fortpflanzungszeit:
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit 8 Monate, Junge verlassen nach ca. 2 Wochen das Versteck
Futter: Blätter, Laub, Kräuter, Gräser und Früchte
Verwandtschaft: Waldböcke, Antilope
Feinde: Leopard, Wildhund, Löwe
Lebensraum: Flussniederungen mit Busch- und Baumsavannen, Akazienwälder und dichtes Gestrüpp
Vorkommen:
Gefährdete Art: Wildtierbestand leicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Dämmerungs- und nachtaktiv
 
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Sozialverhalten: Kleine Kudus leben in Harems, 1 Bock und bis zu 20 Weibchen mit ihren Jungen. Junge Böcke bilden Junggesellengruppen, alte Böcke, die aus ihrem Harem vertrieben wurden leben als Einzelgänger.
Die Geburt erfolgt im Dickicht, das Junge ist ein Nestablieger, es bleibt die erste Zeit in seinem Versteck und duckt sich bei Gefahr. Die Mutter geht nur zum Säugen hin. Erst wenn das junge Kudu sicher auf den Beinen steht und entsprechend laufen kann, wird es in der Gruppe eingeführt.
Kleine Kudus sind standorttreu. Wenn immer möglich bleiben sie in ihrem gewohnten Gebiet. Nur bei Wassermangel müssen sie neue Tränken suchen.
 
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Beschreibung: Kleine Kudus legen sich während der Tageshitze im Gestrüpp in den Schatten. Werden sie durch ihre Fressfeinde verfolgt, können sie Sprünge von 2 m Höhe und bis zu 10 m Weite vollziehen. Während der Verfolgung strecken sie ihren Schwanz in die Höhe und signalisieren mit der weissen Unterseite allen anderen Kleinen Kudus die Gefahr.
Die typischen hellen Streifen verbessern die Tarnung im Dickicht.
Nur die Kleinen Kudu Männchen tragen Hörner welche sie bei der Verteidigung des Harems gegen Artgenossen einsetzen. Gegen Fressfeinde sind die Hörner eher hinderlich. Den Weibchen wachsen keine Hörner.
 
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