Königspinguin
Königspinguin
 
Name:
Lat.
Engl.
Königspinguin
Aptenodytes patagonicus
King penguin
Zuordnung: Vögel, Wasservögel
Arten: 2 Unterarten
Haustier: Nein
Grösse: 85 und 95 cm
Spannweite:
Gewicht: Männchen bis 19 kg, Weibchen bis 17 kg
Heimisch in: Subantarktische Inseln
Lebenserwartung: Im Zoo: Über 20 Jahre
Freilebend: Ca. 10 Jahre
Anzahl Junge: 1 Ei
Gewicht Junge: Eier: 180 bis 250 g
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: 4 Jahren
Fortpflanzungszeit: Juni bis Juli, Freiland: November bis Januar
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 52 bis 56 Tage , selbständig nach 12 bis 13 Monaten
Futter: Fische, Tintenfische, Krill
Verwandtschaft: Pinguine
Feinde: Schwertwale, Seeleoparden
Lebensraum: Meeresküsten subantarktischer Inseln
Vorkommen: Ca. 3 Millionen Tiere
Gefährdete Art: Wildtierbestand nicht bedroht
Tag- oder nachtaktiv:
 
koenigspinguin
 
Sozialverhalten: In riesigen Kolonien von mehreren tausend Tieren brüten die Königspinguine ihre Eier aus. Nester können sie in Schnee und Eis nicht bauen. Die Eier legen sie sich auf die Flüsse und brüten das Ei in einer Bauchfalte aus.
Die Königspinguine leben monogam. Dies ist notwendig, weil die Pinguine einen beachtlichen Fussmarsch bis zum Meer und danach noch rund 400 bis 500 km schwimmend im Meer zurücklegen müssen um an die fischreichen Futterplätze zu gelangen.
Im Magen finden bis zu 20 kg Fische Platz. Ist der Pinguin vom Meer zurück, werden die Rollen vertauscht und das andere Elternteil macht sich auf den langen Weg zum Futterplatz. Die Aufzucht dauert bis 13 Monate, danach gibt es eine kurze Legepause. Königspinguine können so in drei Jahren nur zwei Junge grossziehen.
 
koenigspinguin
 
Beschreibung: Ein Problem für die Königspinguine ist die zunehmende globale Erwärmung. Die fischreichen Futterplätze verschieben sich im Meer und die Pinguine haben immer längere Strecken zurückzulegen. Teilweise schon bis 800 km nur schwimmend. Natürlich verbrauchen die Tiere so mehr Energie und mehr Zeit. Die Jungen können nicht rechtzeitig und ausreichend gefüttert werden und verhungern.

Königspinguine sind ausgezeichnete Taucher. Sie erreichen Tiefen von bis zu 250 m und tauchen rund 100-mal in der Stunde.

 
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