Kormoran
kormoran
 
Name:
Lat.
Engl.
Kormoran
Phalacrocorax carbo
Zuordnung: Vögel, Wasservögel
Arten: 3 Unterarten
Haustier: Nein
Grösse: 77 bis 94 cm
Spannweite: 121 bis 149 cm
Gewicht: 2.5 bis 3.5 kg
Heimisch in: Europa bis China
Lebenserwartung:
Anzahl Junge: 3 bis 4 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: 1 Jahr
Fortpflanzungszeit: April bis Juni
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 23 bis 24 Tage
Futter: Fische
Verwandtschaft:
Feinde: Mensch durch Neid
Lebensraum: An Küsten und an Binnengewässer
Vorkommen:
Gefährdete Art: Nicht gefährdet, aber in Europa grösstenteils ausgerottet.
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
kormoran
 
Sozialverhalten: Kormorane sind anspruchslose Nestbauer. Sei es in Bäumen, in Felshöhlen oder auf dem steinigen Strand, sie flechten ein Nest aus Zweigen, polstern es mit Blättern und Daunen. Wenn nicht anders möglich wird Schilf oder Seetang verbaut.
Beide Eltern brüten und ziehen ihre Jungen gemeinsam in der Kormoranen Kolonie auf.
 
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Beschreibung: Kormorane sind gute Fischer und Taucher. Sie haben keine Fettdrüse um ihre Federn einzufetten. Der Vorteil daraus, sie können bis 20 m tief tauchen, der Nachteil sie werden bis auf die Haut nass. Um die nassen und fast fluguntauglichen Federn zu trocknen stellen sie sich mit ausgebreiteten Flügeln am Nestrand in den Wind.
In Asien werden die Kormorane zum Fischfang dressiert. An einer langen Leine am Boot angebunden und mit einem Halsring versehen, werden die Vögel auf die Jagd geschickt. Bei Erfolg können die Vögel die Fische wegen dem Halsring nicht schlucken und bringen ihn ins Boot zurück. Erst die letzten Fische des Tages darf der Kormoran für sich behalten.

Von Anglern wird behauptet, der Kormoran fresse vor allem die Speisefische und davon mindestens 750 g pro Tag. Von den Tierschützern hört man, dass sie nur 400 g fressen und dazu nicht einmal kommerziell genutzte Fische.
Der Zuhörer beider Parteien vermutet, der Kormoran fischt die Fische die er kriegen kann und soviel bis sein eigener Hunger oder jener seiner Küken gestillt ist.
Die Angler sind neidisch auf den Fischfang Erfolg der Vögel und wollen sie abknallen und die Brutplätze zerstören. Genauso haben sie es schon im vorigen Jahrhundert getan.

 
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