Krauskopfpelikan
krauskopfpelikan
 
Name:
Lat.
Engl.
Krauskopfpelikan
Pelecanus crispus
Zuordnung: Vögel, Wasservögel
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Länge 170-180 cm, Schnabel ca. 39- 45 cm, Weibchen etwas kleiner
Spannweite: 2.8 m bis max. 3.5 m
Gewicht: 9 bis 13 kg
Heimisch in: Südosteuropa, Vorderasien, Ostafrika
Lebenserwartung: Freilebend: Mehr als 20 Jahre
Anzahl Junge: Legt zwei Eier, meistens überlebt nur 1 Junges
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach:
Fortpflanzungszeit: März bis Juli
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 30-32 Tage, nach 2 bis 3 Wochen verlassen sie das Nest, selbständig ab 14 bis 15 Wochen
Futter: Fische
Verwandtschaft: Pelikane
Feinde: Mensch
Lebensraum: Am Wasser
Vorkommen:
Gefährdete Art: Gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
krauskopfpelikan
 
Sozialverhalten: Krauskopfpelikane brüten gemeinsam und ziehen ihre Jungen zusammen auf.
In kleinen Brutkolonien, verbringen die jungen Pelikane den ersten Monat in ihrem Nest. Danach begeben sie sich in den Kindergarten, mit den anderen Jungen aus der Kolonie, und üben das Fischen. Da dies in den ersten Monaten noch nicht gut gelingt, werden sie von ihren Eltern auf dem Wasser versorgt. Die Jungen verschwinden dabei mit Kopf und Schnabel im Fischsack der Eltern.
In der Winterzeit fliegen sie meistens an ein Flussdelta, weil dort das Wasser am wenigsten zufriert und die Nahrungsversorgung gesichert ist.
Krauskopfpelikane kehren immer wieder zu ihren alten Nestern zurück.
 
krauskopfpelikan
 
Beschreibung: Krauskopfpelikane fangen ihre Fische durch Löffeln an der Wasseroberfläche. Manchmal gesellen sich einige Tiere zusammen und treiben gemeinsam die Fische aus dem tiefen Wasser ins Flachwasser. Gemeinsam werden die Fische verspiesen.

Krauskopfpelikane galten von jeher als Fischer-Konkurrent zu den Menschen. Die Vögel wurden deshalb gnadenlos abgeschossen und ihre Brutkolonien zerstört. Da die Vögel immer zur selben Brutstelle zurückkehren, wurden sie so vielerorts ausgerottet.
Heute hat man festgestellt, dass die Pelikane Oberflächenfische erwischen, die für die Fischer uninteressant sind und die Vögel zu Unrecht abgeschossen wurden.
Der Mensch ist unbelehrbar. Er glaubt an das alt überlieferte und bekämpft die schönen Wasservögel nach wie vor.

 
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