Lama
Lama
 
Name:
Lat.
Engl.
Lama
Lama guanicoë f. glama, Lama glama
Zuordnung: Säugetier, Paarhufer
Arten:
Haustier: Ja
Grösse: Schulterhöhe bis 120 cm
Spannweite:
Gewicht: Bis 155 kg
Heimisch in: Südamerika, Anden
Lebenserwartung: Im Zoo: Bis 21 Jahre
Anzahl Junge: 1 selten 2
Gewicht Junge: 8 bis 16 kg
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Ca. 2 Jahren
Fortpflanzungszeit: Ganzjährig, vor allem Juni bis August
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit 50 bis 52 Wochen
Futter: Gräser, Laub, Flechten, Kräuter, Sträucher
Verwandtschaft: Paarhufer, Kleinkamele, Vikunja
Feinde: Mensch
Lebensraum: Freiweidend auf Gras- und Buschland zwischen 2300 und 4000 m.ü.M.
Vorkommen: In Südamerika ca. 3 Mio, in den USA ca. 100000
Gefährdete Art: Nicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
lama
 
Sozialverhalten: Lamahengste leben in einer Haremsgruppe aus mehreren Weibchen und ihren Jungen. Die Jungen werden, wie bei ihren Artverwandten den Alpakas, oft am Morgen geboren, damit sie tagsüber an der Sonne trocknen können.
 
lama
 
Beschreibung: Lamas stammen vermutlich von den Guanakos ab und sind eine Züchtung daraus. Schon vor rund 6000 Jahren wurden Lamas als Nutztiere domestiziert. Als Lasttiere können sie pro Tag ca. 20 km mit rund 30 kg Last bewältigen. Ihr Fell wurde ebenfalls als Wolle genutzt, es ist jedoch nicht ganz so fein wie jenes der Alpakas. Das Fleisch von Lamas wird gegessen und die Haut als Leder für Kleider und Schuhe gebraucht. In den Anden, ihrem Stammland, ist Brennmaterial rar und so wurde der Lamamist als Brennstoff verwendet.
Mit der Einführung der Eisenbahn und des Autos hat sich der Nutzungseffekt der Lamas stark reduziert. In den europäischen Ländern werden die Lamas vermehrt bei Trekkingtouren eingesetzt.
Lamas sind für ihr Spucken bekannt. Menschen werden selten angespuckt, meist dient der Speichel, vermischt mit übel riechendem Mageninhalt, als Abschreckung für Haremsrivalen.
 
lama lama lama lama lama