Lisztaeffchen |
Name: Lat. Engl. |
Lisztäffchen Saguinus oedipus |
Zuordnung: | Säugetier, Affen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Ca. 25 bis 30 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | 350-450 g |
Heimisch in: | Nordkolumbien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: 13 Jahre Freilebend: 10 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 bis 2 |
Gewicht Junge: | Ca. 40 g |
Grösse Junge: | 4 cm lang |
Geschlechtsreife nach: | Weibchen nach 18, Männchen nach 24 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Zweimal pro Jahr |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit 140-145 Tage, entwöhnt nach ca. 3 Monaten |
Futter: | Insekten, Spinnen, Frösche, Früchte, Blüten, Eier und Nestlinge |
Verwandtschaft: | Krallenaffen |
Feinde: | Kleine Raubkatzen, Greifvögel, Schlangen |
Lebensraum: | Regenwald |
Vorkommen: | Nur noch 2500 Tiere |
Gefährdete Art: | Stark bedroht |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Mutter sorgt nur in den ersten 14 Tagen für die Jungen, danach übernimmt der Vater das Tragen und Behüten. Nur zum Säugen werden die Jungen Lisztäffchen der Mutter übergeben.
Lisztäffchen leben als Paar monogam in einem eigenen Revier. Die kleine Familie besteht aus den Eltern und den noch nicht geschlechtsreifen Jungen. Sobald die Jungen geschlechtsreif sind müssen sie die Familie verlassen. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Männchen bereits ab dem ersten Schwangerschaftsmonat selbst ebenfalls stark an Gewicht zulegen. Die Vaterschaft und das Herumtragen der beiden Jungen fordert viel Energie, die sich das Lisztäffchen Männchen im Vorfeld zulegt. Aber ein klein wenig ist das auch Show. Denn die älteren Geschwister müssen bei der Aufzucht und dem Herumtragen der Kleinsten mithelfen. |
Beschreibung:
Lisztäffchen leben zur Hauptsache in den Bäumen. Nur selten sind sie am Boden anzutreffen. Um den Durst zu stillen lecken sie den Tau oder Regen von den Baumblättern.
Weil sie so hübsch aussehen, wurden sie gerne als Haustiere gehalten. Dank des Artenschutz Abkommens kann dies verhindert werden. |