Löwe
loewe
 
Name:
Lat.
Engl.
Löwe
Panthera leo
Zuordnung: Säugetier, Raubtier
Arten: 13 Unterarten, möglicherweise 2 davon ausgestorben
Haustier: Nein
Grösse: Schulterhöhe: bis 90 cm, Körperlänge: bis 180 cm, Weibchen sind kleiner
Spannweite: Schwanzlänge: 80-100 cm
Gewicht: Bis 220 kg
Heimisch in: Afrika
Lebenserwartung: Im Zoo: Bis 34 Jahre
Freilebend: Bis 25 Jahre
Anzahl Junge: 2 bis 4
Gewicht Junge: Ca. 1.5 kg
Grösse Junge: Ca. 50 cm
Geschlechtsreife nach: 2 bis 3 Jahren
Fortpflanzungszeit: Jederzeit
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit 105-108 Tage, Junge werden bis 2 Monate gesäugt, nach 6 Monaten die erste Jagd, nach 1.5 bis 2 Jahren selbständig, mit 4 Jahren erwachsen
Futter: Zebra, Antilope, Gnu
Verwandtschaft: Katzen, Tiger, Leopard, Jaguar
Feinde: Mensch, rudelfremde Männchen für Jungtiere oder Hyänen
Lebensraum: Steppe, Savanne
Vorkommen: Lebt nur noch in Schutzgebieten, ca. 20000 Tiere
Gefährdete Art: Gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Dämmerungsaktiv
 
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Sozialverhalten: Je nach Nahrungsangebot und Reviergrösse, können Löwenrudel bis zu 20 Tiere gross werden. Das Rudel wird vom stärksten Männchen dominiert und nur dieses hat Paarungsrecht. Die pubertären Löwenmännchen müssen die Gruppe verlassen und streifen alleine oder mit einem anderen Männchen durch die Steppe ohne dabei ein eigenes Revier zu markieren. Jungen Löwinnen bleiben in der Gruppe in der sie hineingeboren wurden.
Die Löwin bringt ihre Jungen in einem Versteck, abseits des Rudels zur Welt. Hat sich das Rudel vom Geburtsort zu weit entfernt, muss die Löwin alleine auf die Jagd. Nach ca. 2 Monaten sind die Jungen stark genug um ihrer Mutter zu folgen. Die Löwin bringt sie in das Rudel. Gelegentlich werden die Jungen jetzt auch durch die anderen Löwinnen gesäugt erhalten aber auch feste Nahrung.
Wird das dominante Männchen durch ein jüngeres, stärkeres Tier aus seinem Rudel vertrieben, hat es meist keine grosse Überlebenschance. Meistens erliegt es seinen Verletzungen oder findet keine andere Gruppe um sich anzuschliessen und verhungert.
Das neue Männchen tötet die Jungen im Rudel. Dadurch werden die Weibchen schneller paarungsbereit und das neue Männchen kann seine Gene weiter vererben.
 
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Beschreibung: Die Löwinnen jagen gemeinsam und töten ihre Beute meist mit einem Kehl- oder Nackenbiss. Ausser Atem, überlassen sie ihre Beute erst den Männchen in der Gruppe. Männchen jagen nicht. Diese Bequemlichkeit zahlen besonders die älteren Männchen, wenn sie aus dem Rudel vertrieben werden, oft mit ihrem Leben. Entweder sie finden Aas um sich zu ernähren oder sie verhungern.
Ein Löwe frisst auf einmal bis zu 30 kg Fleisch.

Dank ihrer kräftigen Krallen sind Löwen gute Kletterer, und dank ihrer Kraft können sie Sprünge von bis zu 3.8 m Höhe und 9 m Weite absolvieren. Auf der Jagd schleichen sie sich so nahe wie möglich an ihre Beute (Zebras, Antilopen, Gazellen, Gnus, Büffel) heran und schlagen sie mit ein paar wenigen bis 60 km/h schnellen Sätzen.
Gejagt wird vorwiegend in den kühlen Morgen- oder Abendstunden.

 
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