Nasenbär Südamerika |
Name: Lat. Engl. |
Nasenbär, Coaties Nasua nasua Ring tailed coati |
Zuordnung: | Säugetier, Bären |
Arten: | 4 Arten mit 17 Unterarten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge 41 bis 67 cm |
Spannweite: | Schwanzlänge 32 bis 69 cm |
Gewicht: | Bis 5.6 kg, Weibchen sind etwas leichter |
Heimisch in: | Südamerika, von Kolumbien und Venezuela bis Uruguay, Argentinien, Süden der USA |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 15 Jahre Freilebend: Ca. 10 Jahre |
Anzahl Junge: | 2 bis 7 Junge |
Gewicht Junge: | 70 bis 100 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Januar bis März |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit 68 bis 77 Tage, entwöhnt nach 4 Monaten |
Futter: | Allesfresser, Insekten, Eier, Jungvögel, Lurche, Schnecken, Früchte, zarte Triebe |
Verwandtschaft: | Kleinbären |
Feinde: | Greifvögel, Riesenschlangen, Pumas, Jaguare |
Lebensraum: | Tropischer Regenwald, Steppen, Flusswälder bis Gebirgswälder |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Nasenbären leben in Weibchengruppen von bis zu 20 Tieren. Die Männchen sind nur im Paarungsmonat in der Gruppe zugelassen. Will sich ein Männchen paaren, muss es sich der Gruppe unterwürfig zeigen, den Damen erst die Haare pflegen (Fellpflege) und erst wenn er bewiesen hat, dass er ein lieber Kerl ist, kommt es zur Paarung. Die Männchen leben in eigenen Revieren. Diese werden gegen Artgenossen heftig verteidigt. Zuerst wird gedroht, dazu muss die Nase hochgebogen werden, damit der Rivale die scharfen Zähne sehen kann. Hilft die Drohung nicht, wird zugebissen. Zur Geburt sondern sich die Weibchen von der Gruppe ab und bauen sich ein Baumnest. Junge die das Baumnest verlassen, werden immer wieder zurückgeholt. Erst nach ca. 6 Wochen werden die Jungen zur übrigen Damengruppe gebracht und vorgestellt. Junge Männchen werden bei Erreichen der Geschlechtsreife aus der Gruppe vertrieben. |
Beschreibung:
Mit der langen Nase durchstöbern die Nasenbären das Laub und suchen nach Insekten. Laufen sie auf dem Boden herum, heben sie ihren langen geringelten Schwanz als Signalfahne in die Höhe. Klettern und springen sie in den Bäumen umher, hilft der lange Schwanz beim balancieren und dem Gleichgewicht halten. Nasenbären sind auch gute Schwimmer. Nasenbären verbringen den Tag hauptsächlich auf dem Boden. Bei Gefahr durch Raubtiere oder auch zum Schlafen klettern sie auf Bäume. Nasenbären sind in der Weibchengruppe, sehr gesellige Tiere und von Menschen aufgezogen können sie auch recht zutraulich werden. |