Nilgans |
Name: Lat. Engl. |
Nilgans Alopochen aegyptiacus Egyptian goose |
Zuordnung: | Vögel, Wasservögel, Gänse |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | 63-73 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | Männchen bis 2.2 kg, Weibchen bis 1.8 kg |
Heimisch in: | Afrika, seit dem 20. Jahrhundert auch Europa, England, Holland, Deutschland |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Ca. 17 Jahre |
Anzahl Junge: | 8 bis 9 Eier |
Gewicht Junge: | Ei: 80 bis 110 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | März bis Juni |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 28 bis 30 Tage, erwachsen ab 9-10 Wochen |
Futter: | Gras, Blätter, Samen |
Verwandtschaft: | Gänsevögel, Halbgänse |
Feinde: | Raubtiere, Eierdiebe |
Lebensraum: | Küstengewässer, Binnenseen, Flussläufe |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | |
Sozialverhalten:
Ein Nilgänsepaar bleibt lebenslang zusammen. Wenn sie brüten, dulden sie keine anderen Gänse oder Enten in ihrer Nähe. Das Weibchen brütet alleine, das Männchen hält Wache.
Die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und aufgezogen. Ausserhalb der Brutzeit leben sie in Kolonien und sind untereinander verträglich. Wo sie nisten ist ihnen egal. Es soll einfach in der Nähe von Wasser sein. Einige Nilgänse brüten im Gras oder Schilf am Boden, andere auf felsigem Untergrund, manche nisten in Uferhöhlen oder in verlassenen Baumhorsten anderer Vögel. |
Beschreibung:
Nilgänse flüchten bei Gefahr aufs Wasser. Sie sind gute Schwimmer und auch Taucher. Solange sie im Winter eine freie Wasserfläche haben, werden sie auch überleben. Gefressen wird allerdings an Land, Gras, Kräuter und auch Samen. Sie erkennen wo ein Bauer angesät hat und wissen was sich im Boden für sie verbirgt. In Afrika sind sie deswegen bei den Bauern nicht beliebt. In Europa sind es noch zu wenige, als dass die Flurschäden ins Gewicht fallen würden. Entlang der Wasserläufe wie Rhein und Donau erobern sie sich seit dem 20. Jahrhundert langsam aber sicher neue Lebensräume. Beim Rhein haben sie Deutschland bereits durchquert und stehen nun kurz vor der Schweizergrenze.
Die Nilgänse wurden in Europa nicht eingeführt. Es sind Tiere die aus Gefangenschaft (Tierparks und privat) geflohen sind. |