Blauer Pfau |
Name: Lat. Engl. |
Blauer Pfau Pavo cristatus |
Zuordnung: | Vögel, |
Arten: | 3 Arten |
Haustier: | Ja und Nein |
Grösse: | Männchen mit Schwanz bis 2.3 m, Weibchen mit Schwanz ca. 1 m |
Spannweite: | Rad bis 1.6 m |
Gewicht: | Männchen bis 5.4 kg, Weibchen bis 3.8 kg |
Heimisch in: | Indien, Pakistan, Sri Lanka |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Ca. 20 Jahre |
Anzahl Junge: | 3 bis 5 Eier |
Gewicht Junge: | Ei: 90 bis 95 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 2 bis 3 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | April bis August |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 27 bis 30 Tage |
Futter: | Samen, Blätter, Gras, Triebe, junge Kobras, Reptilien |
Verwandtschaft: | Hühnervögel, Fasane |
Feinde: | Tiger |
Lebensraum: | Lichte Wälder, Dschungel, Graslandschaften mit Wasseranschluss |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | |
Tag- oder nachtaktiv: | Tag- und dämmerungsaktiv |
Sozialverhalten:
Ein Pfau versammelt zur Paarungszeit 2 bis 5 Hennen um sich und gründet einen Harem. Die Männchen verteidigen ein eigenes Revier und jedes Weibchen welches hinein tritt wird angebalzt. Der Pfau zeigt sein Rad und dreht dem Weibchen anschliessend den Rücken zu. So, als wollte er nichts von ihr wissen. Erst wenn das Weibchen sich wieder vor ihn stellt und sich niederlegt, kann das Liebesspiel nach Hühnerart beginnen.
Das Weibchen baut sein Nest im Gebüsch und brütet alleine. Die Jungen verstecken sich anfänglich gerne unter den Schwanzfedern der Mutter. Pfaue dürfen oft in Parks oder Zoos frei herumlaufen weil es sehr standorttreue Vögel sind und ihr Revier selten verlassen. |
Beschreibung:
Der blaue Pfau ist in Indien ein recht beliebter Hühnervogel und kann an Menschen gewohnt recht zutraulich werden. Auf seinem Speiseplan stehen unter anderem auch junge Kobras, die Menschen schätzen dies. Da der Pfau selbst auf dem Speiseplan der Tiger steht, schreien sie laut wenn sich einer nähert. Auch dies wird von den Landarbeitern geschätzt.
Der blaue Pfau zählt wegen seines prächtigen Rades zu den ältesten Ziervögeln überhaupt. In Indien wurde er schon 2000 Jahre vor Chr. als Ziervogel gehalten. In der römischen Oberschicht wurde er zur Schau gestellt aber auch verspiesen. Im Mittelalter war er an europäischen Königshäusern ein besonderer Blickfang im Garten.
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