Riesenkänguruh
Riesenkänguruh
 
Name:
Lat.
Engl.
Graues Riesenkänguru
Macropus giganteus fuliginosus
Zuordnung: Säugetier, Beuteltiere
Arten: Riesenkängurus 3 Arten, Kängurus haben 19 Gattungen und 51 Arten
Haustier: Nein
Grösse: 75-140 cm hoch
Spannweite: Schwanzlänge ca. 1 m
Gewicht: Männchen bis 80 kg, Weibchen bis 60 kg
Heimisch in: Südwesten Australiens
Lebenserwartung: Im Zoo: Bis 20 Jahre
Freilebend: Ca. 10 Jahre
Anzahl Junge: 1
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Ca. 2 Jahren
Fortpflanzungszeit: Ganzjährig
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit ca. 30 Tage, bleibt nach der Geburt 42 Wochen im Beutel, wird 18 Monate gesäugt
Futter: Gräser, Blätter
Verwandtschaft: Känguru
Feinde: Dingo, Mensch durch Jagd und Auto
Lebensraum: Offenes Grasland, lichte Wälder, Steppen
Vorkommen:
Gefährdete Art: Gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Dämmerungs- und nachtaktiv
 
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Sozialverhalten: Riesenkängurus leben in kleinen sich ständig ändernden Gruppen. Männchen bilden zuweilen Junggesellengruppen und bilden untereinander eine Hierarchie.
Ein Riesenkänguru Weibchen kann bis zu 3 Junge gleichzeitig haben. Das kleinste kann noch nicht richtig als Känguru bezeichnet werden. Es besteht nur aus ein paar hundert Zellen und befindet sich noch in der Gebärmutter und wartet. Das zweitälteste befindet sich im Beutel, hat sich an einer Milchzitze festgesaugt und wächst heran. Das dritte hat den Beutel verlassen, frisst schon selbständig, bekommt aber ab und zu noch einen Schluck Milch.
 
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Beschreibung: Kängurus können 6-12 m weit und bis 3.3 m hoch hüpfen. Sie erreichen Geschwindigkeiten von 70-80 km/h allerdings nur auf der Flucht.
Normalerweise hüpfen sie auf allen Vieren herum und grasen in aller Ruhe. Tagsüber halten sie meist im Schatten eines Baumes Siesta.
Einen Grossteil ihres Wasserhaushaltes decken sie über die Nahrung, ein besonderer mehrfächriger Magen hilft bei der Verdauung auch von Baumrinde.
Dank ihrer Grösse haben Riesenkängurus fast so gut wie keine Feinde. Jungtiere können von Dingos gefressen werden aber ältere Tiere wissen sich mit Fusstritten, Fausthieben und Schwanzschlägen zu wehren.

Lange Zeit wurde behauptet, die Riesenkängurus fressen den Schafen das Gras weg. Aus diesem Grund wurden sie stark bejagd. Man hat jedoch festgestellt, dass Riesenkängurus andere Gräser fressen als Schafe und somit keine Nahrungskonkurrenten sind. Heute ist die Jagd auf die grossen Beuteltiere limitiert.

 
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