Rotwangen Schmuckschildkröte |
Name: Lat. Engl. |
Rotwangenschmuckschildkröte Trachemys scripta elegans |
Zuordnung: | Reptilien, Schildkröten, Wasserschildkröte |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge bis 30 cm, Männchen sind etwas kleiner |
Spannweite: | |
Gewicht: | Bis 1 kg |
Heimisch in: | Nordamerika bis Mexiko |
Lebenserwartung: | Freilebend: Bis 30 Jahre |
Anzahl Junge: | Bis 20 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | Ei bis 4.5 cm lang und bis 2.5 cm breit. Junges ca. 3 cm im Durchmesser |
Geschlechtsreife nach: | 5 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Ab April oder nach der Winterruhe |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei zum Jungen ca. 70 Tage |
Futter: | Junge: Weichtiere, Fischstücke, Würmer, Erwachsene mehrheitlich Pflanzen |
Verwandtschaft: | Schildkröten |
Feinde: | Jungtiere durch Vögel bedroht |
Lebensraum: | Seen, Tümpel, Teiche, Süsswassersümpfe |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Rotwangenschmuckschildkröten halten Winterruhe. Danach erwacht ihr Fortpflanzungstrieb. Das Balzritual kann mehrere Tage dauern. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in eine ca. 10 bis 20 cm tiefe Mulde und decken diese wieder zu. Mit dem Panzer wird die Erde geglättet, damit das Gelege nicht erkennbar ist. Meist nach einem Regenschauer, wenn die Erde aufgeweicht ist, schlüpfen die Jungen. Die jungen Rotwangenschmuckschildkröten suchen danach sofort das Wasser auf um sich in der grasbewachsenen Böschung zu verstecken. Eine Brutpflege findet nicht statt. Im Normalfall sind die Schildkröten Einzelgänger und territorial. Nur beim beliebten Sonnenbad schliessen sie sich in Gruppen zusammen und drängeln um den besten Platz. |
Beschreibung:
Rotwangenschmuckschildkröten wurden aus den USA in Europa eingeführt und waren lange Zeit Blickfänge in heimischen Gehegen. Nachdem die Tiere grösser wurden, hat man sie zum Teil absichtlich freigesetzt. Seither vermehren sie sich in europäischen Sumpflandschaften und verdrängen teilweise einheimische Arten. In den USA wurde der Export verboten und die Schildkröten auf die Liste der bedrohten Tiere gesetzt. Rund 99% der Tiere überlebten den Transport nicht, die Tiere wurden dadurch fast ausgerottet. |