Säbelschnäbler
Säbelschnäbler
 
Name:
Lat.
Engl.
Säbelschnäbler
Recurvirostra avosetta
Zuordnung: Vögel, Wasservögel
Arten: Ca. 5 Arten
Haustier: Nein
Grösse: Bis 45 cm hoch
Spannweite: Bis 80 cm
Gewicht: Bis 400 g
Heimisch in: Gemässigte Klimazonen, Europa, Afrika, Asien, Südamerika
Lebenserwartung:
Anzahl Junge: Bis 4 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: 2 Jahren
Fortpflanzungszeit: März bis April
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit ca. 23 Tage, selbständig ab ca. 35 Tage nach dem Schlüpfen
Futter: Wirbellose, Fische, Krebse, Larven, Insekten, Schnecken, Würmer
Verwandtschaft: Regenpfeifer
Feinde: Raubvögel
Lebensraum: Flachwasserzonen, Uferbereiche, Meeresbuchten, Flussmündungen, Lagunen
Vorkommen: Europa ca. 15000
Gefährdete Art: Nicht gefährdet, 1940 fast ausgestorben, dank Schutzmassnahmen wieder zahlreich
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
saebelschnaebler
 
Sozialverhalten: Säbelschnäbler leben in einer saisonalen, monogamen Einehe oder anders gesagt, das Brutpaar bleibt sich während der Brutzeit treu.
In einer flachen, mit etwas Grünzeug ausgelegten Bodenmulde in Ufernähe werden die Eier ausgebrütet. Nach dem Schlüpfen sind die Jungen bereits selbständig und können schwimmen. Die Eltern bewachen und wärmen die Jungen bei Bedarf.
Säbelschnäbler leben zwar in kleinen (ca. 10 Paare) Kolonien, verteidigen aber ein eigenes Revier während der Aufzucht.
Werden Raubvögel gesichtet, fliegen die nicht brütenden Vögel auf und umkreisen den Eindringling. Ein Säbelschnäbler stellt sich verletzt und lockt so den Raubvogel von der Brutzone fort. Ist die Distanz weit genug, gesundet der Schauspieler und flüchtet.
 
saebelschnaebler
 
Beschreibung: Säbelschnäbler sind Stand- und Zugvögel. Sie benutzen teilweise dasselbe Brutareal wie die Austernfischer und Möwen.
Nahrung finden sie, indem der leicht geöffnete Schnabel durch den Schlick im flachen Wasser gezogen wird, oder indem sie gründeln. Das seitliche hin- und herbewegen des Schnabels durch den Schlamm bezeichnet man auch als Mähen. Manchmal waten mehrere Säbelschnäbler nebeneinander durchs Wasser, scheuchen Kleintiere auf und sammeln sie auf. Bei klarem Wasser können kleine Fische auch aufgepickt werden.
 
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