Schwein, Hausschwein
Schwein
 
Name:
Lat.
Engl.
Hausschwein
Sus scrofa domesticus
Zuordnung: Säugetiere, Paarhufer
Arten:
Haustier: Ja
Grösse: Bis 2 m Länge, Schulterhöhe bis 1.1 m
Spannweite:
Gewicht: Bis 300 kg
Heimisch in: Ganze Welt
Lebenserwartung:
Anzahl Junge: 8 bis 12
Gewicht Junge: Ferkel 5 kg
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: 9 Monaten
Fortpflanzungszeit: Zwei mal pro Jahr
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit 4 Monate
Futter: Allesfresser
Verwandtschaft: Wildschweine
Feinde: Mensch
Lebensraum: Ungewollt in viel zu kleinen und engen Ställen
Vorkommen: Weltweit geschätzte 800 Millionen
Gefährdete Art: Nicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
schwein
 
Sozialverhalten: Ein echtes Sozialverhalten können die Hausschweine nicht entwickeln. Die Mastfarmen unterdrücken in der Regel alles was für ein Schwein lebenswert wäre.
Im Vordergrund steht der Profit und nicht das Tier.
 
schwein
 
Beschreibung: Hausschweine sind lernfähige und intelligente Tiere. Sie haben einen ausgeprägten Geruchssinn und wurden in der Vergangenheit auch zum Trüffel suchen eingesetzt.
Das Wildschwein wurde ca. 6000 vor Chr. domestiziert. Bis ins 19. Jahrhundert wurden die Schweine tagsüber in den Wäldern gehütet und mussten nicht speziell gefüttert werden.
Eicheln, Kastanien, Wurzeln, Gräser, Insekten, Würmer Schnecken und vieles mehr konnten sich die Tiere selbst suchen.
Das männliche Tier wird Eber, das weibliche Sau und das Junge bis ca. 25 kg Ferkel genannt. Die Schweinezucht führte dazu, dass Schweine schneller wachsen und grösser werden. In der Schweinemast wurden oder werden die Tiere oft in zu engen und dunklen Pferchen gehalten. Je weniger sich die Tiere bewegen, desto schneller werden sie fett und schlachtreif. Schweine mit 100 kg werden geschlachtet.
In einigen Religionen gilt das Schweinefleisch als unrein und wird nicht gegessen.
Es werden immer noch viel zu viele Tiere in schlechten Ställen gehalten. Tiere die in ihrem eigenen Kot leben müssen und deren Ställe bestialisch stinken könnte man wirklich als unrein bezeichnen. Die wirkliche und einzige Sau in einem solchen Stall ist aber eindeutig der Bauer. Wenn man Tiere mit solch empfindlicher Nase in einem Ammoniak stickigen Stall eingesperrt hält, dann ist dies eindeutig Tierquälerei.
Es ist wahr, dass sich Schweine gerne wie Elefanten, Nashörner ect. im Schlamm wälzen und diesen auf der Haut trocknen lassen. Schweine haben keine Schweissdrüsen und können bei Hitze nicht schwitzen. Schlammbäder helfen beim Abkühlen und zum Entfernen von Parasiten. Werden Schweine im Freien gehalten bleiben sie gesünder und robuster.
 
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