Siamkrokodil |
Name: Lat. Engl. |
Siam-Krokodil Crocodylus siamensis Siamese crocodile |
Zuordnung: | Reptilien, Krokodile, Echsen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge bis 3.8 m |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Asien, Thailand, Laos, Vietnam |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 40 Jahre |
Anzahl Junge: | 20 bis 30 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 10 bis 12 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 2 bis 3 Monate bis zum Schlüpfen |
Futter: | Insekten, Krebse, Fische, Amphibien, Reptilien (Schildkröten), Vögel und Säuger bis Hundegrösse |
Verwandtschaft: | Krokodile |
Feinde: | Mensch durch Jagd für die Handtaschen-Produktion |
Lebensraum: | Süsswassersümpfe, Flüsse, Seen |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Stark gefährdet oder schon ausgerottet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tag- und nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Das Siam-Krokodil betreibt einen aufwändigen Nestbau. Nur in der Nacht, sammelt das Weibchen Blätter, Äste und Zweige und zerkaut diese in kleine Stücke. Das Pflanzenmaterial wird anschliessend mit Sand und Erde vermischt und zu einem Hügel aufgeschichtet. Die Eier werden hinein gelegt und zugedeckt. Um die Gärung der Pflanzenteile zu beschleunigen, uriniert das Weibchen über den Hügel. Die Gärung entwickelt Wärme, die Eier werden so ausgebrütet. Während der Brutzeit bewacht das Weibchen das Nest vor Eierdieben. Sind die Jungen geschlüpft, sammelt das Weibchen diese auf und trägt sie behutsam ins Wasser. |
Beschreibung:
Siam-Krokodile sind in freier Wildbahn kaum noch zu finden. Ihre Haut ist in der Modebranche zum herstellen von Handtaschen, Schuhen und Gürteln sehr beliebt. Die Jagd auf das begehrte Leder bot den Einheimischen kleinere Einkünfte. Heute versucht man die Siam-Krokodile in Farmen zu züchten. Aber die Zucht kann die Nachfrage nach der Haut noch nicht abdecken. |