Sikahirsch |
Name: Lat. Engl. |
Sikahirsch Cervus nippon |
Zuordnung: | Säugetier, Paarhufer |
Arten: | Ca. 15 Unterarten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge ca. 120 cm, Schulterhöhe ca. 75 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | Bis 100 kg |
Heimisch in: | Ursprünglich in Asien, Japan, China, Russland |
Lebenserwartung: | |
Anzahl Junge: | 1, selten 2 |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | |
Fortpflanzungszeit: | November, Dezember |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 220 Tage |
Futter: | Gras, Äste, Zweige, Rinde |
Verwandtschaft: | Hirsche |
Feinde: | Je nach Region Raubtiere Tiger, Leoparden, Wölfe, Rothunde, Mensch durch Jagd |
Lebensraum: | Wälder |
Vorkommen: | In Deutschland ca. 1500 Tiere |
Gefährdete Art: | Gefährdet, je nach Region ausgerottet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tag- und nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Die weiblichen Sikahirsche leben in kleinen Verbänden von bis zu 15 Tieren. Selten sind grössere Gruppen zu beobachten. Die Männchen leben als Einzelgänger und werden nur zur Paarungszeit bei der Weibchengruppe zugelassen. Da die Bestände in freier Natur beinahe ausgerottet sind und weil die Tiere normalerweise zurückgezogen leben ist über ihr Sozialverhalten nur wenig bekannt. |
Beschreibung:
Sikahirsche waren ursprünglich in Asien beheimatet. Ab 1890 wurden sie in Tiergehegen in Deutschland eingeführt. Auch in den USA, Australien wurden Sikahirsche eingeführt und teilweise freigelassen. Sikahirsche sind winterhart, fressen jedoch wenn nicht anders möglich Baumrinde. Die Bäume faulen und sterben ab. Die europäischen, ausgewilderten Bestände werden deshalb bejagd. In der abergläubischen, asiatischen Medizin, wird den Geweihen der Sikahirsche Heilkraft zugesprochen. Die starke Bejagung führte dort zur Ausrottung. Vereinzelnd entstanden in Russland Sikahirschfarmen und die Geweihe werden den Tieren jährlich abgesägt. Die Geweihe wachsen |
|