Spatz |
Name: Lat. Engl. |
Haussperling, Spatz Passer domesticus |
Zuordnung: | Vögel, Singvögel |
Arten: | 36 verschiedene Sperlings-Arten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | 14 bis 16 cm lang |
Spannweite: | Ca. 25 cm |
Gewicht: | Bis 30 g |
Heimisch in: | Ganzer Welt, ausser Polarkreis, Südostasien, Sardinien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 23 Jahre Freilebend: Bis 5 Jahre. Ausnahmen bis 15 Jahre |
Anzahl Junge: | 5 bis 6 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 9 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | April bis August, 2 bis 3 Bruten |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 11 bis 13 Tage, ca. 24 Tage bis selbständig |
Futter: | Samen, Getreide, Insekten |
Verwandtschaft: | Feldsperling, Schneefink |
Feinde: | Steinmarder, Sperber, Schleiereulen, Turmfalken, Katzen, Mensch |
Lebensraum: | Als Kulturfolger in der Nähe des Menschen |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Der Bestand ist stark rückläufig. seit 1970 hat er sich halbiert |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten: Spatzen leben monogam und brüten wenn möglich in kleinen Kolonien. Die Nester werden von Männchen gebaut und sind nicht besonders sorgfältig. Eine wilde Mischung aus Halmen, kleinen Zweigen, Bindfaden, Papier und Blättern bildet die Grundlage. Ausgepolstert wird mit einigen Federn. Hauptsächlich brütet das Weibchen. Manchmal wird es für die Futtersuche vom Männchen abgelöst. Die Jungen werden gemeinsam versorgt und verlassen nach ca 14 Tagen, aus Platznot, das Nest. Sie werden dann ausserhalb des Nestes noch 10 Tage lang gefüttert. |
Beschreibung:
Seit der Mensch Ackerbau betreibt und Hütten baut, wird er von den Spatzen begleitet. Durch den Getreideanbau fielen immer ein paar Körner für die Spatzen ab und die Hütten und Häuser boten genügend Nischen zum Brüten. Die moderne, nischenfreie und versiegelte Bauweise lässt keinen Raum für Spatzennester. Die moderne Landwirtschaft lässt nur noch wenige Getreidekörner auf dem Feld zurück. Die Anzahl der Spatzen hat sich so seit 1970 halbiert. Aus vielen Städten wurden sie ganz verdrängt. Im Jahr 2002 wurden die Spatzen als Vogel des Jahres gewählt. Es werden wieder Bauweisen empfohlen, welche den Vögeln ebenfalls Raum lassen. |