Streifengans
Streifengans
 
Name:
Lat.
Engl.
Streifengans
Anser indicus
Bar-headed goose
Zuordnung: Vögel, Gänse, Entenvögel
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Höhe bis 75 cm
Spannweite: Ca. 1 m
Gewicht: Bis 3 kg
Heimisch in: Asien, Brutgebiet Tibet, Indien, Mongolei, China, Winterquartier: Pakistan, Bangladesh, Nepal, Burma
Lebenserwartung: Freilebend: Bis 30 Jahre
Anzahl Junge: 4 bis 5 Eier, maximal 8
Gewicht Junge: Ei 130 bis 145 g, geschlüpft ca. 80 g
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: 2 bis 3 Jahren
Fortpflanzungszeit: Mai bis Juni
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 28 bis 30 Tage, Junge schlüpfen nach ca. 4 Wochen, nach ca. 7 Wochen flugfähig
Futter: Wasserpflanzen, Gras, Wurzeln, Sprossen, Tang, Knollen, Getreide, Insekten, Krebse, Schnecken, kleine Fische
Verwandtschaft: Kaisergans, Schneegans, Zwergschneegans
Feinde: Mensch durch Jagd
Lebensraum: Gewässer der Gebirgssteppen in der Höhe von 3000 bis 5600 m.ü.M.
Vorkommen: Ca. 15000 Brutpaare
Gefährdete Art: Gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Nacht- und dämmerungsaktiv
 
streifengans
 
Sozialverhalten: Bereits im Winterquartier beginnt die Balz und bilden sich die Paare. Dies ist vorteilhaft, weil die verbrachte Zeit am Brutplatz sonst zu kurz wäre. Bis Mitte April kommen die Streifengänse im Brutquartier an und suchen sich einen Nistplatz, meist in Nähe von Kolkraben oder anderen Greifvögel. Da Raubvögel nie in Nähe ihres Nistplatzes jagen aber diesen gegen Eindringlinge verteidigen, schützen sie dadurch auch die Streifgänse. Eine flache Mulde im Boden, wenig ausgepolstert muss als Nistplatz reichen. Das Weibchen brütet und nach dem Schlüpfen werden die Jungen gleich zum Wasser geführt, wo sie vor landlebenden Fressfeinden sicher sind. Das Männchen übernimmt während der Brut die Nestwache.
Streifengänse sind gesellige Tiere und brüten in kleinen Kolonien von bis zu 30 Brutpaaren. Gemeinsam mit den Eltern ziehen die jungen Streifengänse im September in ihr Winterquartier.
 
streifengans
 
Beschreibung: Um von ihren Winterquartieren zu den Brutplätzen zu gelangen müssen Streifengänse teilweise den Himalaja und den Mount Everest überqueren. Sie sind in der Lage bis 9000 m hoch zu fliegen und sind somit die am höchsten fliegenden Vögel überhaupt. Damit ihnen dieses Kunststück gelingt, wurde ihr Blut mit speziellen Blutkörperchen ausgestattet, welche den Sauerstoff auch bei niedrigem Aussendruck rasch aufnehmen.

Streifengänse sind gefährdet, da sie in ihrem Winterquartier gejagt werden.

 
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