Taube |
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Name: Lat. Engl. |
Tauben Columbiformes |
Zuordnung: | Vögel |
Arten: | 40 Gattungen und mehr als 300 Arten |
Haustier: | Ja und Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge bis 40 cm je nach Art stark abweichend |
Spannweite: | |
Gewicht: | Bis 900 g je nach Art verschieden |
Heimisch in: | Ganze Welt, ausser an den Polen |
Lebenserwartung: | |
Anzahl Junge: | 1 bis 2 Eier, ca. alle 35 Tage, je nach Art unterschiedlich |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | |
Fortpflanzungszeit: | Frühling bis Herbst |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 11 bis 35 Tage, je nach Art und Grösse |
Futter: | Samenkörner, Früchte |
Verwandtschaft: | |
Feinde: | Raubvögel, Raubtiere, Mensch |
Lebensraum: | Wälder, offene Landschaften, Städte |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Die Urform, die freilebende Felsentaube ist stark gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
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Sozialverhalten:
Die Taubennester werden mit Zweigen geflochten und aufgeschichtet und mit Daunen ausgepolstert. Beide Eltern brüten. Meistens das Männchen am Tag und das Weibchen in der Nacht. Tauben bleiben monogam, ein Leben lang zusammen. Die Jungen werden durch beide aufgezogen und anfangs mit der Kropfmilch gefüttert. Viele Tauben sind untereinander kreuzbar und so gibt es viele Mischformen. |
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Beschreibung:
Die Körner und Samen werden im Kropf vorverdaut und gelangen erst danach in den Magen. Um die Verdauung zu unterstützen, werden auch kleine Steinchen gefressen. Die Nahrung wird zwischen den drehenden Bewegungen der Steinchen zerrieben. Tauben erreichen eine Spitzengeschwindigkeit bis zu 160 km/h. Tauben dienten bei der privaten Post und auch im Militär als Nachrichten-Überbringer. Die Brieftauben finden sehr zielsicher ihren Heimatstall. Tauben sind seit rund 7000 Jahren Begleiter des Menschen. Vielerorts werden sie gejagt und gegessen. Es wurden auch spezielle Masttauben heran gezüchtet. Tauben haben ein gutes Gedächtnis und so wie die Forschung zeigt auch Kunstverstand. Einer Schar Tauben wurden Bilder von Chagall und Van Gogh auf einem Bildschirm vorgeführt. Pickten sie bei den Bildern von Van Gogh an den Monitor, gab es Futter bei Chagall nicht. Schon nach kurzer Zeit konnten alle Tauben die Bilder von einander trennen und erreichten eine 90%ige Trefferquote und dies auch, wenn die Bilder farbverfälscht waren oder bei Bildern die sie vorher noch nicht gesehen hatten. Die heutigen Strassentauben stammen von den Felsentauben ab. Reinrassige Felsentauben sind sehr selten geworden. Die wenigen frei lebenden Exemplare leben auf Sardinien. |
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