Wildschwein

Name: Lat. Engl.	Europäisches Wildschwein Sus scrofa
Zuordnung:	Säugetiere, Paarhufer
Arten:	Ca. 20 Unterarten
Haustier:	Nein
Grösse:	Kopfrumpflänge Männchen bis 150 cm, Weibchen bis 140 cm
Spannweite:
Gewicht:	Männchen 90 kg, Weibchen 70 kg
Heimisch in:	Europa
Lebenserwartung:	Im Zoo: 30 Jahre Freilebend: 20 Jahre
Anzahl Junge:	4 bis 8
Gewicht Junge:	Sau 8 bis 10 Monate, Eber ab dem 2. Lebensjahr
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach:	Sau 8 bis 10 Monate, Eber ab dem 2. Lebensjahr
Fortpflanzungszeit:	November bis Februar
Trag- oder Brutzeit:	Tragzeit 3 Monate 3 Wochen 3 Tage
Futter:	Allesfresser, Eicheln, Bucheckern, Früchte, Kräuter, Wurzeln, Aas, Mäuse, Insekten
Verwandtschaft:	Schweine
Feinde:	Mensch, Wolf, Luchs, Uhu, Obelix
Lebensraum:	Laub- und Mischwälder, Fichtendickicht
Vorkommen:
Gefährdete Art:
Tag- oder nachtaktiv:	Nacht- und dämmerungsaktiv, in gemässigtem Klima auch tagaktiv

Sozialverhalten: Wildschweine leben in Rotten, kleinen Gruppen. Das Leittier ist eine Sau (Weibchen). In der Gruppe sind ihre Töchter mit zum Teil eigenem Nachwuchs. Männchen (Eber) werden nur in der Paarungszeit bei der Gruppe zugelassen. Die Sau baut sich im Dickicht aus Blättern ein Nest und bringt dort ihre Jungen zur Welt. Ist das Wetter feucht und kalt, werden viele Jungtiere sterben. Nur gerade 30% der Jungen erreichen die Geschlechtsreife.

Beschreibung: Grösse und Gewicht der Wildschweine können je nach Unterart und Lebensraum unterschiedlich sein. Je weiter nördlich sie leben, desto grösser sind sie. Wildschweine im Kaukasus können bis 2 m lang und 200 kg schwer werden. Wildschweine sind sehr anpassungsfähig. In manchen Regionen wurden sie so stark bejagd, dass sie ausgerottet wurden. Die Wildschweine haben bemerkt, dass sie in Stadtnähe nicht gejagt werden und dass es da allerlei zum Fressen gibt. In Berlin wurden die Tiere schon als Plage empfunden weil sie sich in Vorgärten, in Pärken und an Mülltonnen aufhalten. Zwei Tiere die in bis in die Stadt vorgedrungen waren mussten erschossen werden. Wildschweine können in der Landwirtschaft erhebliche Flurschäden anrichten. Kleinere Felder werden über Nacht auf der Nahrungssuche umgepflügt.