Alligator Mississippi |
Name: Lat. Engl. |
Mississippi Alligator, Hechtalligator Alligator mississippiensis American alligator, Gator |
Zuordnung: | Reptilien, Echsen, Alligatoren |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge bis 6 m, meistens bis 4 m, Weibchen bis 3 m |
Spannweite: | |
Gewicht: | Bis 230 kg |
Heimisch in: | Mittelamerika, USA |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 70 Jahre Freilebend: Bis 40 Jahre |
Anzahl Junge: | Bis 50 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | Länge ca. 20 cm |
Geschlechtsreife nach: | Wenn eine Länge von ca. 2 m erreicht ist |
Fortpflanzungszeit: | Frühling, April |
Trag- oder Brutzeit: | Schlüpfzeit ca. 9 Wochen nach Eiablage |
Futter: | Fische, Frösche, Schildkröten, Schlangen, Vögel, Waschbären, Hirsche, Kühe |
Verwandtschaft: | Krokodil |
Feinde: | Erwachsene Tiere nur Mensch, Eier oder Junge sind Beute von Schlangen, Reihern, Fischen, Bären |
Lebensraum: | Sümpfe, Flüsse, Marschland, Seen |
Vorkommen: | Ca. 100 000 |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Nach der Paarung, baut sich das Weibchen ab Mai bis Juni, an Land ein ca. 1 m hohes Nest aus Zweigen, Ästen und Blättern. Die Eier werden im Nest abgelegt und zugedeckt. Je nach Nesttemperatur entwickelt sich das Geschlecht der Jungen. Unter 30 Grad Celsius werden nur Weibchen, über 34 Grad Celsius nur Männchen geboren. Liegt die Temperatur dazwischen, kommen beide Geschlechter zur Welt.
Das Mississippi Alligator Weibchen bewacht das Nest bis aus dem Innern des Baus ein Piepsen zu hören ist. Danach gräbt es die Eier aus und hilft den Jungen beim Schlüpfen. Die Eier werden sorgfältig in die Schnauze genommen und leicht gequetscht. Die geschlüpften Jungen werden in der Schnauze der Mutter zum Wasser getragen. Während der nächsten 3 Jahre werden sie durch die Mutter vor Fressfeinden, auch der eigenen Art, beschützt. |
Beschreibung:
Der Mississippi Alligator überlebt die Winterzeit oder Trockenperioden, indem er bis 8 m lange Höhlen gräbt die sich mit Wasser füllen. In diesen Schlammlöchern entgeht er der Austrocknung. Die Alligatoren kennen, unter den Krokodilen, die vielfältigsten Laute, um sich untereinander zu verständigen. Der breite Schwanz dient ihnen als Padel und zum Steuern. Die Alligatoren sind damit äusserst wendig und schnell. Begibt der Mensch sich unvorsichtig ans Wasser oder sogar zum Baden, wird er als Beute behandelt und gefressen. Oft werden auch nur Beine oder Arme abgebissen. In Trockenzeiten kommt es vor, dass sich die Alligatoren in die Swimmingpools der Anwohner verirren und durch die Feuerwehr entfernt werden müssen. Mississippi Alligatoren werden auch in Farmen gezüchtet. In den USA ist eine Millionenindustrie, zum Verwerten des Leders entstanden. Seit den Zuchtfarmen, haben sich die Naturbestände erholt. |
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