Basstölpel
Basstölpel
 
Name:
Lat.
Engl.
Basstölpel
Sula bassana, Morus bassanus
Northern Gannel
Zuordnung: Vögel, Wasservögel
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Länge ca. 95 cm
Spannweite: Ca. 175 cm
Gewicht: Bis 3.5 kg
Heimisch in: Europa, Nordeuropa, Nordamerika, Mittelamerika
Lebenserwartung: Im Zoo: Bis 40 Jahre
Freilebend: Bis 20 Jahre
Anzahl Junge: 1 Ei
Gewicht Junge: Ei ca. 100 g
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Ab ca. 4 Jahren, brüten meist erst ab dem 5. Jahr
Fortpflanzungszeit: Mai
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 43 bis 45 Tage, Nestlingszeit 14 bis 15 Wochen
Futter: Fische, Heringe, Makrelen
Verwandtschaft:
Feinde:
Lebensraum: Offene See, felsige Küsten und Klippen
Vorkommen:
Gefährdete Art: Nicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
basstoelpel
 
Sozialverhalten: Das Basstölpelpaar baut sich auf der Klippe ein Nest aus Tang und Pflanzenfasern. Beide brüten und füttern das Junge. Zuerst erhält das Junge vorverdaute Nahrung, am Ende seiner Nestlingszeit bekommt es ganze Fische.
Das Junge verlässt nach ca. 15 Wochen das Nest und springt über die Klippe ins Meer. Noch flugunfähig, muss es sich nun selbst versorgen. Die Eltern füttern nicht mehr. Erst nach weiteren 2 bis 3 Wochen sind die Federn des Jungen soweit, dass es erste Flugversuche machen kann. Die Landungen auf den Klippen muss es zu einem späteren Zeitpunkt noch erlernen.
Basstölpel bleiben als Brutpaar zusammen. Ist die Brutzeit vorbei, trennen sie sich. Ausserhalb der Brutzeit verbringen die Vögel ihre Zeit segelnd über dem Meer. Das Brutpaar verliert sich dadurch natürlich aus den Augen. Im nächsten Jahr finden sich beide erneut beim alten Nest ein und brüten erneut gemeinsam.
Verstirbt eines, verlässt das überlebende das alte Nest, wechselt in einen anderen Teil der Kolonie und sucht sich einen neuen Partner.
Basstölpel leben in grossen Kolonien. Die Klippen erscheinen von weitem wie mit Schnee bedeckt. Gebrütet wird jedoch in grossem Abstand, denn die Nester werden sehr aggressiv verteidigt.
 
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Beschreibung: Basstölpel sind sehr gute Flieger, Schwimmer und Taucher. Die Schwimmhäute zwischen den Zehen sind jedoch beim Landen auf den Klippen eher hinderlich. Junge Vögel, die das erste Mal auf den Klippen landen, legen regelmässig Bruchlandungen hin und verletzen sich dabei. Der junge Vogel muss erst lernen, dass sich Stein nicht wie Wasser verhält und dass er nicht darüber gleiten kann.
Basstölpel ziehen in 30 bis 40 m Höhe Kreise über dem Wasser. Haben sie einen Fisch im Visier, stürzen sie sich kopfüber hinein und fangen sie. Sind die Fische reichlich, werden sie tauchend gejagt.
 
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