Eisbär |
Name: Lat. Engl. |
Eisbär, Polarbär Ursus maritimus |
Zuordnung: | Säugetiere, Raubtiere, Bären |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge bis 3 m, Weibchen bis 2.5 m, Schulterhöhe bis 1.6 m, Weibchen |
Spannweite: | Schwanzlänge bis 13 cm |
Gewicht: | Bis 800 kg, Weibchen bis 300 kg |
Heimisch in: | Nordpol, Arktis |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 45 Jahre Freilebend: Bis 30 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 bis 4, meistens 2, nur die Hälfte der Jungen überlebt die ersten 3 Jahre |
Gewicht Junge: | Bis 900 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 5 bis 6 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Geburt zwischen November bis Januar |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 3 Monate, gesäugt wird bis zu 2 Jahren |
Futter: | Robben, junge Walrosse, Erdhörnchen, Lemminge, Fische, Vögel |
Verwandtschaft: | Braunbär |
Feinde: | Mensch durch Jagd |
Lebensraum: | Am Rand der Eisfelder, an offenen, eisfreien Wasserstellen |
Vorkommen: | 20000 bis 30000 Tiere |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Eisbärin bringt ihre Jungen in einer Eishöhle zur Welt. Die Jungen müssen, auch gegenüber älteren Bären, beschützt werden. Unbeaufsichtigte Junge werden durch die Männchen gefressen. Während der Säuglingszeit erlernen die Jungen das Jagen und Fischen von der Mutter. Nach ca. 2 bis 3 Jahren verlässt die Mutter die Jungen. |
Beschreibung:
Die Eisbärenjagd ist nur der einheimischen Bevölkerung erlaubt. Die Sportjäger, welche die Bären auch per Flugzeug aufspürten, haben den Bestand stark reduziert. Das Jagdverbot und die Einrichtung von Schutzgebieten führten zu einer Bestandesstabilität. In neuerer Zeit führt die Lebensraumeinengung durch Öl- und Gasförderung erneut zu Problemen. Die globale Klimaerwärmung führt zum Abschmelzen der Eisplatten und zum Verschwinden der Jagdmöglichkeiten. Die Eisbären verhungern. |