Fischotter
Fischotter
 
Name:
Lat.
Engl.
Fischotter
Lutra lutra
Zuordnung: Säugetiere, Raubtiere, Hundeartige, Marder
Arten: 13 Unterarten
Haustier: Nein
Grösse: Kopfrumpflänge ca. 50 cm, Schulterhöhe bis 30 cm
Spannweite: Schwanzlänge ca. 40 cm
Gewicht: Bis 12 kg, Weibchen sind etwas kleiner
Heimisch in: Europa, Asien, Japan, Afrika
Lebenserwartung: Im Zoo: Bis 22 Jahre
Anzahl Junge: 1 bis 4
Gewicht Junge: Bis 100 g
Grösse Junge: Länge bis 15 cm
Geschlechtsreife nach: Männchen nach 2, Weibchen nach 3 Jahren
Fortpflanzungszeit: Februar bis März
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit 58 bis 62 Tage, die Jungen werden bis 24 Wochen gesäugt und werden ab 14 Monaten selbständig
Futter: Fische, Blesshühner, Enten, Ratten, Krebse
Verwandtschaft: Marder
Feinde: Wolf, Luchs, Seeadler, Mensch durch Lebensraumeinengung
Lebensraum: Flache Flüsse mit bewachsenem Ufer, Überschwemmungsgebiete
Vorkommen:
Gefährdete Art: Gefährdet, in der Schweiz ausgerottet
Tag- oder nachtaktiv: Tag- und nachtaktiv
 
fischotter
 
Sozialverhalten: Der Eingang zum Fischotterbau liegt ca. 50 cm unter Wasser, die Höhle führt in die Uferböschung bis oberhalb der Hochwasserzone. Ein kleiner Luftschacht sorgt für Frischluft im Bau.
Die Jungen werden alleine von der Mutter aufgezogen. Im ersten Monat sind sie noch blind, ab dem zweiten Monat lernen sie schwimmen und jagen im Wasser.
Nur ca. 15% der Jungen erreichen das dritte Lebensjahr.
 
fischotter
 
Beschreibung: Der Fischotter kann bis 8 Minuten lang tauchen und dabei Strecken von 300 m Länge und 18 m Tiefe erreichen.
Sein dichtes Fell verhakt sich und kann Luftblasen festhalten. Die Luft wirkt isolierend gegen Kälte und hält die Haut trocken. Die Felle waren lange zum Herstellen von Mützen, Krägen und Mänteln beliebt. Als Fischräuber war er beim Menschen als Nahrungskonkurrent nicht beliebt und wurde stark bejagd. Gewässerverbauungen und Gewässerverschmutzung haben sie vielerorts stark reduziert.
 
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