Gänsesäger
Gänsesäger
 
Name:
Lat.
Engl.
Gänsesäger
Mergus merganser
Zuordnung: Vögel, Wasservögel, Enten, Säger
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Länge ca. 60 cm
Spannweite:
Gewicht: Bis 1.6 kg
Heimisch in: Nordeuropa, Nordasien, Nordamerika, Mittelamerika
Lebenserwartung: Freilebend: Bis 9 Jahre
Anzahl Junge: 7 bis 14 Eier
Gewicht Junge: Bis 45 g
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: 2 Jahren
Fortpflanzungszeit: Ab April
Trag- oder Brutzeit: Brutzeit 32 bis 35 Tage, durch die Mutter geführt während ca. 60 bis 70 Tagen
Futter: Fische
Verwandtschaft: Enten, Gänse
Feinde: Marder, Füchse, Mensch durch Lebensraumeinengung. Flussverbauungen, Freizeitvergnügen
Lebensraum: Stark fliessende Flüsse mit klarem Wasser und angrenzendem Wald
Vorkommen: Schweiz 400 bis 500 Brutpaare
Gefährdete Art: Gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
gaensesaeger
 
Sozialverhalten: Das Gänsesägerweibchen baut sich in einer Baumhöhle (12 cm Locheingang), in einer Felshöhle oder zur Not auch auf einem Estrich ein Nest und polstert dieses mit Daunen aus. Bereits einen Tag nach dem Schlüpfen, verlassen die Küken das Nest. Wurde eine Baumhöhle zum Brüten verwendet, fallen die Jungen einfach herunter. Der Fall wird fast immer gut überstanden. Das Gänsesägerweibchen führt die Jungen sofort zum Wasser. Diese suchen sich von Anfang an ihre Nahrung selbst. Am Anfang sind es Mücken, Würmer und Larven.
Um Fische zu finden, schwimmen Gänsesäger täglich mehrere Kilometer. Die Jungen können noch nicht mithalten und dürfen deshalb auf dem Rücken der Mutter mit.
Die Mutter verlässt die Jungen noch bevor sie fliegen können.
 
gaensesaeger
 
Beschreibung: Wenn der Gänsesäger im Norden brütet, sucht er sich ein südlicher gelegenes Winterquartier und ist damit ein Zugvogel. Brütet er im Süden, ist er ein Standvogel.
Gänsesäger tauchen ihren Kopf ins Wasser und halten nach kleinen Fischen, bis 10 cm Länge Ausschau. Wurden sie fündig, können sie bis 10 m Tief und 1 Minute lang tauchen.

Der Gänsesäger frisst pro Tag ca. 300 g Fisch. Fischerverbände fordern das Jagdverbot zeitweilig aufzuheben, damit sie den Anglerkonkurrenten loswerden können.

 
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