| Weinbergschnecke |
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Name: Lat. Engl. |
Weinbergschnecke Helix pomatia |
| Zuordnung: | Wirbellose, Weichtiere, Lungenschnecken, Schnecken |
| Arten: | 2 Arten |
| Haustier: | Ja und nein |
| Grösse: | Länge ca. 10 bis 12 cm |
| Spannweite: | Gehäusebreite 5 bis 7 cm |
| Gewicht: | Bis 30 g |
| Heimisch in: | Europa |
| Lebenserwartung: | In Gefangenschaft: Bis 20 Jahre Freilebend: 8 bis 10 Jahre |
| Anzahl Junge: | Ca. 60 Eier, nur 5 von 100 überleben bis zur Geschlechtsreife |
| Gewicht Junge: | Ca. 0.1 g |
| Grösse Junge: | |
| Geschlechtsreife nach: | 2 bis 3 Jahren |
| Fortpflanzungszeit: | Ab Frühling |
| Trag- oder Brutzeit: | Von der Paarung zur Eiablage ca. 4 bis 6 Wochen |
| Futter: | Welke Pflanzen, Eier von anderen Schnecken z.B. Kellerschnecken |
| Verwandtschaft: | Schnecken |
| Feinde: | Säugetiere, Vögel, Echsen, Mensch |
| Lebensraum: | Feuchte Umgebung mit Kalkböden, Wälder, Parks, Gärten |
| Vorkommen: | |
| Gefährdete Art: | Nicht gefährdet, steht jedoch in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter Schutz |
| Tag- oder nachtaktiv: | Tag- und nachtaktiv |
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Sozialverhalten:
Weinbergschnecken pflegen, ausser zur Paarung, kein Sozialleben. Sie sind Zwitter, das bedeutet sie tragen zur Vermehrung beide Geschlechtsmerkmale in sich. Trotzdem können sie sich nicht mit sich selbst verpaaren. Treffen sich zwei Weinbergschnecken zur Paarung, kriechen sie mit dem Fuss aneinander hoch und schiessen kleine "Liebespfeile" ins gegenüber. Diese Pfeile, mit einem stimulierenden Sekret, lösen die gegenseitige Verpaarung aus. Die Eier werden im Boden vergraben, die Jungen schlüpfen selbständig und ernähren sich von Anfang an selbst. |
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Beschreibung:
Weinbergschnecken gelten im Garten als Nützlinge! Sie fressen mit Vorliebe welkes Grünzeug und andere Schneckeneier. Nicht jene der eigenen Art, sondern solche von Nahrungskonkurrenten wie Kellerschnecken. Weinbergschnecken können einen Winter- und einen "Trockenschlaf" durchführen. Um zu überwintern, graben sie sich im Boden ein und ziehen sich in ihr Gehäuse zurück. Der Gehäuseeingang wird mit einem Kalkdeckel verschlossen. Wenn im Sommer eine längere Trockenperiode angesagt ist, schützen sie sich gleich wie für den Winterschlaf. Um das Gehäuse zu entwickeln und die Kalkdeckel für die Winter und Sommerpausen herzustellen benötigt die Schnecke kalkreiche Böden.
Weinbergschnecken gelten in Frankreich als besondere Delikatesse. Sie werden im Backofen mit Kräuterbutter gegart. Vermutlich ist es eher die Kräuterbutter die die Delikatesse ausmacht. Das Fleisch ist zäh, wie ein Stück Speckschwarte und schmeckt nach gar nichts.
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