Goldfliege
Goldfliege
 
Name:
Lat.
Engl.
Goldfliege
Lucilla sericata
Zuordnung: Insekten, Fliegen, Schmeissfliegen
Arten: Es sind über 1000 Schmeissfliegenarten bekannt
Haustier: Ja und nein
Grösse: Bis 11 mm
Spannweite:
Gewicht:
Heimisch in: Amerika, Afrika, Europa, Asien
Lebenserwartung:
Anzahl Junge: Bis 2000 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach:
Fortpflanzungszeit: Jederzeit
Trag- oder Brutzeit: Von der Eiablage bis zur Made ca. 1 Tag, von der Made zum Verpuppen und zur Fliege ca. 10 Tage
Futter: Aas
Verwandtschaft: Schmeissfliegen
Feinde: Vögel, Insekten, Amphibien, Säugetiere
Lebensraum: Überall dort wo Kadaver oder Kot zu finden ist
Vorkommen: Häufig
Gefährdete Art: Nicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tagaktiv
 
goldfliege
 
Sozialverhalten: Die Goldfliegen legen ihre Eier in faulendes Fleisch oder in Kot. Bereits nach einem Tag schlüpfen die Maden. Nach der Verpuppung schlüpfen die jungen Fliegen.
 
goldfliege
 
Beschreibung: Die Schmeissfliegen können verwesendes Fleisch über grosse Entfernungen riechen. Schon kurz nach dem Tod finden sie die Leiche und legen ihre Eier ab. Das Larvenstadium der Goldfliegen wird in der Gerichtsmedizin zum Bestimmen des Todeszeitpunktes genutzt.
Eine tote Ratte kann bis zu 4000 Maden ernähren.

Vor dem bekannt werden des Penizillins wurden die Maden der Schmeissfliegen zur Wundreinigung genutzt. Abgestorbenes Gewebe wird gefressen, lebendes Gewebe wird nicht angetastet. Heute, mit der immer mehr verbreiteten Antibiotika-Resistenz erinnert man sich wieder an diese Therapieform.

Die ausgewachsenen Goldfliegen sind Krankheitsüberträger.

 
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