Japanmakak |
Name: Lat. Engl. |
Japanmakak, Schneeaffe, Rotgesichtsmakak Macaca fuscata Japanese macaque |
Zuordnung: | Säugetiere, Affen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge Männchen bis 95 cm, Weibchen bis 84 cm |
Spannweite: | Schwanzlänge bis 10 cm |
Gewicht: | Männchen bis 14 kg, Weibchen bis 10 kg |
Heimisch in: | Asien, Japan |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Ca. 32 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 |
Gewicht Junge: | Ca. 500 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Weibchen nach ca. 3.5 Jahren, Männchen nach ca. 5 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Geburt im Frühling |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 170 Tage, entwöhnt nach ca. 10 Monaten |
Futter: | Blätter, Rinde, Früchte, Insekten, kleine Säugetiere, Tang, Fische, Krebse, Nüsse |
Verwandtschaft: | Meerkatzenartige, Makaken |
Feinde: | Raubtiere, Luchs, Kojote |
Lebensraum: | Vom Tiefland auf Meereshöhe bis in die Berge |
Vorkommen: | Ca. 40000 Tiere |
Gefährdete Art: | Gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Gruppe von bis zu 30 Japanmakaken wird zwar durch ein Männchen angeführt, aber im Hintergrund haben die Weibchen das Sagen. Unter den Weibchen herrscht eine strenge Sozialstruktur und das ranghöchste Weibchen bestimmt, welches Männchen sich fortpflanzen soll. Die Japanmakaken leben in einem eigenen Revier von bis zu 30 km2 Grösse und verteidigen dies gegen andere Gruppen. |
Beschreibung:
Japanmakaken gelten als besonders intelligent und lernfähig. Gruppen, die in den Bergen leben, suchen im Winter nach Heisswasserquellen um sich aufzuwärmen. Es wird ausgiebig gebadet und geplantscht. Die Winter in den Bergen können bis zu -35 Grad Celsius kalt werden. Aus diesem Grund sind die nackten Gesichter der Japanmakaken mit vielen Blutgefässen durchzogen. Das warme Blut verhindert Erfrierungen, lässt die Gesichter aber auch knallrot erscheinen. Japanmakaken die am Meer leben haben das Tauchen erlernt. Wenn sie einen Fisch fangen können wird dieser mit Genuss verzehrt. Ansonsten wird nach Tang oder Krebsen getaucht.
Um die Affen besser beobachten zu können, haben forscher Süsskartoffeln am Strand hingelegt. Ein mutiges Weibchen hat sich Kartoffeln geholt und gegessen. Die daran haftende Erde schmeckte nicht, und so begann das Weibchen die Kartoffel vor dem Essen im Bach zu waschen. Das Waschen der Süsskartoffeln wurde durch die ganze Gruppe erlernt. Nach einiger Zeit wurden die Kartoffeln im Meer gewaschen und dadurch auch salzig, auch dieses Wissen wurde an die ganze Gruppe weitergegeben.
|
|