Korallenfinger-Laubfrosch |
Name: Lat. Engl. |
Korallenfinger-Laubfrosch, Korallenfinger Litoria caerulea |
Zuordnung: | Amphibien, Frösche |
Arten: | |
Haustier: | Ja und nein |
Grösse: | Länge 10 bis 12 cm, Weibchen etwas grösser |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Australien, Neuguinea |
Lebenserwartung: | Bis 16 Jahre |
Anzahl Junge: | 200 bis 300 Eier in gallertartigen Ballen, bis 10 Ballen pro Jahr |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | Ei Länge ca. 1.4 mm, Kaulquappe ca. 8 mm lang |
Geschlechtsreife nach: | 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | In der Regenzeit |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei zur Kaulquappe ca. 3 Tage, ca. 3 Monate bis zum jungen Frosch |
Futter: | Käfer, Insekten, Spinnen |
Verwandtschaft: | Frösche |
Feinde: | Vögel, Schlangen, Echsen, Hunde, Katzen, Mensch durch Lebensraumzerstörung |
Lebensraum: | Bäume in Gewässernähe |
Vorkommen: | Regional noch relativ häufig |
Gefährdete Art: | Geschützt, Ausfuhr ist reglementiert |
Tag- oder nachtaktiv: | Dämmerungs- und nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Zum Ablaichen hält sich das Männchen auf dem Rücken des Weibchens fest. Während das Weibchen seine Eier ins Wasser abgibt, werden die Eier vom Männchen befruchtet. Nach und nach entsteht ein Eiballen, der schliesslich auf den Grund sinkt. In einem Jahr werden mehrere Eiballen ins Wasser abgegeben. Die Eier entwickeln sich ohne Beaufsichtigung zu Kaulquappen und schliesslich zum, auf dem Baum lebenden, Korallenfingerfrosch. |
Beschreibung:
Korallenfinger-Laubfrösche leben auf Bäumen in Wassernähe. Auch Regenrinnen oder andere feuchte Standorte dienen als Lebensraum. Seine Haut muss immer feucht sein. Immer feuchte Haut ist ein günstiger Nährboden für Bakterien- oder Pilzbefall. Um infektiöse Erkrankungen abzuwehren, sondert der Korallenfinger-Laubfrosch über Hautdrüsen ein Antibakterium ab. Forscher haben festgestellt, dass genau diese Wirkstoffe auch gegen die Immunschwäche Krankheit HIV wirksam sein könnte.
Der Korallenfinger-Laubfrosch ist dank seines "Lächelns" ein beliebter Frosch bei der einheimischen Bevölkerung und auch in vielen Terrarien weltweit. Um die Art zu schützen, wurde in Australien ein Ausfuhrstopp verhängt.
|