Mähnenwolf
Mähnenwolf
 
Name:
Lat.
Engl.
Mähnenwolf, grosser Fuchs
Chrysocyon brachyurus
Zuordnung: Säugetiere, Raubtiere, Hundeartige
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Kopfrumpflänge ca. 110 cm, Schulterhöhe ca. 80 cm
Spannweite: Schwanzlänge ca. 40 cm
Gewicht: Ca. 20 kg
Heimisch in: Südamerika, Brasilien
Lebenserwartung: Im Zoo: Bis 12 Jahre
Anzahl Junge: 3 bis 5
Gewicht Junge: Ca. 500 g
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Ca. 1 Jahr
Fortpflanzungszeit: Oktober bis Dezember
Trag- oder Brutzeit: Tragzeit 62 bis 66 Tage, Säuglingszeit 2 bis 3 Monate
Futter: Kaninchen, Nagetiere, Vögel, Eier, Echsen, Insekten, Früchte
Verwandtschaft: Der Mähnenwolf ist eine eigene Art
Feinde: Mensch durch Bejagung und Lebensraumeinengung
Lebensraum: Savanne, Steppe
Vorkommen:
Gefährdete Art: Stark gefährdet, mancherorts bereits ausgerottet
Tag- oder nachtaktiv: Tag- und dämmerungs- und nachtaktiv, je nach Lebenslage und Nahrungsangebot
 
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Sozialverhalten: Das Mähnenwolfpaar teilt sich ausserhalb der Jungenaufzucht ein Revier, geht in diesem jedoch getrennte Wege. Erst zur Paarungszeit und zur Jungenaufzucht helfen sie sich gegenseitig bei der Jagd und Fütterung.
Mähnenwölfe sind sehr scheu. Sie meiden Kontakte untereinander und mit den Menschen.
 
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Beschreibung: Wegen ihrer Grösse, wurden Mähnenwölfe oft für Schaf- und Ziegendiebe gehalten. Den Mähnenwölfen fehlt jedoch das Gebiss um grössere Säugetiere zu reissen. Ihre Jagd ist eher katzenhaft. Die Beutetiere in Grösse von Mäusen, Ratten, Hasen oder selten auch Hühner werden angeschlichen und in einem weiten Sprung gefasst. Die breiten Backenzähne weisen darauf hin, dass auch pflanzliche Nahrung wie Früchte aufgenommen werden.
Das menschliche Vorurteil führte zur Bejagung und zur Vertreibung der Mähnenwölfe. Die Tiere wurden mancherorts bereits ausgerottet.

Als echte Rarität unter den Raubtieren, schreitet der Mähnenwolf im Passgang. Beide Beine einer Seite werden gleichzeitig bewegt und geben der Gangart eine schaukelnde Bewegung.

 
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