Ohrenqualle
Ohrenqualle
 
Name:
Lat.
Engl.
Ohrenqualle
Aurelia aurita
Moon jellyfish
Zuordnung: Wirbellose, Weichtiere
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Durchmesser bis 40 cm, meistens rund 25 cm
Spannweite:
Gewicht:
Heimisch in: Nordsee, Ostsee, Mittelmeer, Atlantik
Lebenserwartung: Medusen ca. 6 Monate, Polypen ca. 2 bis 3 Jahre
Anzahl Junge: Der ungeschlechtliche Polyp erzeugt ca. 30 bis 50 Larven
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Ca. 9 Monaten
Fortpflanzungszeit: Juli bis ca. September
Trag- oder Brutzeit: Von der Befruchtung bis zur Larve ca. 4 Monate
Futter: Plankton, Futter bis 6 mm Grösse, Krebse, Larven
Verwandtschaft: Quallen, Fahnenqualle
Feinde:
Lebensraum: Meer, Salzwasser
Vorkommen: Viele
Gefährdete Art: Nicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Tag- und nachtaktiv
 
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Sozialverhalten: Die Ohrenquallen durchlaufen drei Entwicklungsstadien. Die schirmförmige Qualle (Meduse) ist zwei geschlechtlich. Das Männchen gibt Samenfäden ins Wasser ab, das Weibchen saugt sie auf und legt sie in die "Bruttasche". Die befruchteten Eier entwickeln sich zu Larven, die Larven setzen sich am Meeresboden ab. Die Larven werden zu Polypen, die am Boden festgemacht sind. Die Qualle (Meduse) stirbt im Herbst, die Polypen überwintern. Im Frühling, wenn das Wasser wärmer wird, schnüren die Polypen 30 bis 50 Quallen von sich ab und vermehren sich so ungeschlechtlich. Die jungen Quallen wachsen pro Tag ca. 1 bis 2 mm und werden im Sommer geschlechtsreif. Der Kreislauf kann erneut beginnen.
Die Quallen werden durch Wasserströmungen und Wind weit verbreitet. Damit in einem schlechten Jahr die Quallen nicht aussterben, werden die Polypen 2 bis 3 Jahre alt. Sie vermehren sich so über mehrere Jahre hinweg.
 
 
Beschreibung: Indem sich die Ohrenquallen ruckartig zusammenziehen, erzeugen sie einen Rückstoss. Dieser Rückstoss dient zur Fortbewegung, ist jedoch sehr schwach. Die beste Verbreitung erreichen sie durch Meeresströmungen und Windstösse, die das Meerwasser bewegen. Durch den Wind entstehen Ohrenquallen Ansammlungen die eine Länge von bis zu 40 km Länge betragen können. Durch diese Ballungen entsteht manchmal der Eindruck die Quallen seien ausgestorben. Sie sind jedoch nur zusammen getrieben und kommen mit Sicherheit wieder.
Ohrenquallen sind für den Menschen ungefährlich, da ihre Nesselkapseln die menschliche Haut nicht durchdringen können.
Die im Quallenschirm sichtbaren Kreise sind die Geschlechtsorgane, sowie Mundlappen und Magensäcke.
Die Ohrenqualle besitzt von allen wichtigen Organen 4 Stück.
98% der Ohrenqualle besteht aus Wasser. Durch den hohen Wassergehalt wird sie durchsichtig.
 
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