Beschreibung:
Bereits im 2 Jh. n. Chr. wurde ein schwarzes, hornloses Rind in England erwähnt, vermutlich war es das Galloway. Bei einem Brand im Jahre 1851 gingen alle Aufzeichnungen zur Rasse verloren, erst im Jahr 1888 wurde ein neues Herdebuch für die Galloways geöffnet. Ab 1973 wurden die ersten Galloways aus Schottland nach Deutschland importiert und heute sind auch einige Bestände in der Schweiz vorhanden.
Weitere Exporte erfolgten in die Länder Kanada, Australien, Neuseeland, Südafrika, die USA, Russland, Frankreich, Holland und Dänemark.
Dank dem lockigen, krausen Haar und der dichten Unterwolle eignet sich das Galloway als Fleischrasse in kälteren Klimazonen. Sein relativ leichtes Gewicht schont die mageren Wiesen und seine Genügsamkeit verlangt nur etwas Heu im Winter.
Die Geburten erfolgen meist auf der Wiese im Schutz von Bäumen und Sträuchern oder in einem windgeschützten, frei zugänglichen Unterstand. Die Geburten erfolgen, dank des relativ kleinen Gewichts der Kälber, meist problemlos.
Milch wird so gut wie keine produziert. Dafür ist das Fleisch fein marmoriert und sehr schmackhaft.
Galloways werden gerne bei Milchkühen eingekreuzt um eine Zweinutzung (Milch/Fleisch) zu ermöglichen.
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