Gebüsch Ohrwurm |
Name: Lat. Engl. |
Gebüsch Ohrwurm Apterygida media |
Zuordnung: | Insekten, Ohrwurm |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge 6 bis 10 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa |
Lebenserwartung: | Ca. 12 Monate |
Anzahl Junge: | Ca. 50 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 5 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Frühling |
Trag- oder Brutzeit: | |
Futter: | Vermodernde Pflanzen, Blattläuse, Raupen |
Verwandtschaft: | Ohrwürmer |
Feinde: | Insektenfresser |
Lebensraum: | Waldränder, Sträucher, Büsche |
Vorkommen: | Häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Nacht- und dämmerungsaktiv |
Sozialverhalten:
Ohrwürmer legen ihre Eier, in den Herbst- und Wintermonaten, unter Baumrinde oder in Erdhöhlen ab. Die Eier werden bewacht und gepflegt, von Schimmelpilz gereinigt. Die geschlüpften Larven verlassen das Versteck zur Nahrungssuche, kehren aber immer wieder zum Versteck und zur Mutter zurück. Erst ab der zweiten Häutung löst sich die Familie auf.
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Beschreibung:
Da Ohrwürmer auch Blattläuse und Raupen fressen, gelten sie als Nützlinge. Findet man Ohrwürmer an verdorbenen Früchten, dann waren diese schon vor dem Ohrwurm beschädigt. Die Fruchtschalen sind für die Zangen der Ohrwürmer zu hart und können nicht aufgebrochen werden. In antiker Zeit wurden die Ohrwürmer zerrieben und getrocknet. Das Pulver wurde gegen Ohrenleiden verabreicht. Ab dem Mittelalter wurde behauptet die Ohrwürmer kriechen in die menschlichen Ohren und beissen sich da fest. Dieser Aberglaube hält sich zum Teil, aufgrund seines Namens, bis heute. Tatsache ist, der Ohrwurm könnte die Haut nicht anbeissen, seine Mundwerkzeuge sind zu schwach. Die Zangen am Hinterleib werden zur Verteidigung und zum Balzritual verwendet. |