Mähnenschaf |
Name: Lat. Engl. |
Mähnenschaf, Mähnenspringer, Berberschaf , Aoudad, Mähnenziege Ammotragus lervia Barbary Sheep |
Zuordnung: | Säugetiere, Paarhufer, Ziegenartige |
Arten: | 4 Unterarten sind bekannt, eine ist bereits ausgestorben |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge ca. 150 cm, Schulterhöhe ca. 100 cm |
Spannweite: | Hornlänge bis 85 cm |
Gewicht: | Bock bis 100 kg, Weibchen bis 50 kg |
Heimisch in: | Afrika, Marokko, Algerien, eingeführt und angesiedelt in den USA, auch in Europa, Spanien |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 25 Jahre Freilebend: 12 bis 15 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 bis 3 |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 1 bis 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Oktober, November |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit 150 bis 165 Tage |
Futter: | Gras, Heu, Blätter, Zweige |
Verwandtschaft: | Schafe |
Feinde: | Raubtiere, Karakal, Leopard, Mensch durch Jagd |
Lebensraum: | Felsige Wüstenränder |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Nachtaktiv |
Sozialverhalten:
Mähnenschafe leben in kleinen Gruppen bestehend aus einem Bock, mehreren Weibchen und deren Junge. Ältere Böcke leben einzelgängerisch, junge Böcke oft in Jungesellengruppen. Die Jungen werden abseits der Gruppe geboren und erst nach einigen Tagen den anderen Herdenmitgliedern vorgestellt. |
Beschreibung:
Die Zoologen sind sich noch nicht einig, ob es sich beim Mähnenschaf um ein Schaf oder eine Ziege handelt. Kreuzungen mit Ziegen sind möglich, Schafmerkmale sind jedoch auch vorhanden. Vermutlich wird es in einer eigenen Art untergebracht. Mähnenschafe haben sich ihrem Lebensraum soweit angepasst, dass sie lange ohne Wasser auskommen können. Den Durst stillen sie vorwiegend über die pflanzliche Nahrung und den Morgentau. Sind jedoch Wasserstellen vorhanden, wird ausgiebig getrunken und auch gebadet. Die Tageshitze an den Wüstenrändern bewirkt, dass die Mähnenschafe vorwiegend nachtaktiv sind. |