Mauerassel
Mauerassel
 
Name:
Lat.
Engl.
Mauerassel
Oniscus asellus
Zuordnung: Insekten, Krebse
Arten:
Haustier: Nein
Grösse: Länge 15 bis 18 mm
Spannweite:
Gewicht:
Heimisch in: Europa, Amerika, Afrika, Asien
Lebenserwartung: Ca. 1 bis 2 Jahre
Anzahl Junge: 10 bis 70, je nach Witterung 1 bis 3 mal pro Jahr
Gewicht Junge:
Grösse Junge: Länge ca. 2 bis 3 mm
Geschlechtsreife nach: Ca. 3 Monaten
Fortpflanzungszeit: Ab Frühling und Beginn der warmen Jahreszeit
Trag- oder Brutzeit: Vom Ei zur jungen Mauerassel ca. 3 Monate
Futter: Verwelkende Pflanzen, Obst, Gemüse, Früchte
Verwandtschaft: Krebse, Asseln
Feinde: Vögel
Lebensraum: Wälder, Hecken, Gärten, an feuchten und dunklen Stellen, unter Blättern, Gartenplatten, im Kompost
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdete Art: Nicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv: Nachtaktiv, ihr Leben spielt sich im Dunkeln ab
 
mauerassel
 
Sozialverhalten: Das Weibchen bewahrt die befruchteten Eier in einem Brutbeutel auf. Diese Brutbeutel oder Taschen hängen an den Beinen und sind mit Wasser gefüllt. Im Brutbeutel entwickeln sich die Jungen und verlassen ihn als kleine Mauerasseln. Eine weitere Brutpflege ist nicht notwendig.
Die jungen Mauerasseln werden sich ein Leben lang häuten. Bei der Häutung spaltet sich der Panzer in der Mitte, danach windet sie sich erst hinten und dann vorne heraus. Eine Häutung kann mehrere Stunden bis zu einem Tag dauern.
Die erwachsenen Asseln überwintern im Boden.
 
mauerassel
 
Beschreibung: Die Mauerassel gehört nicht zu den Insekten, sondern zu den landlebenden Krebsen. Sie atmen durch Kiemen und auch durch Behelfslungen. Die Kiemen müssen immer von einem Wasserfilm überzogen sein. Mauerasseln haben im Gegensatz zu den Insekten nicht 6, sondern 14 Beine.

Mauerasseln können in grosser Anzahl auftreten, sehen relativ hässlich aus und gelten deshalb als Schädlinge. Andererseits fressen sie das herab gefallene Laub und wandeln es in Humus um. Somit sind sie auch unverzichtbare Nützlinge.
Gerne wird moderndes Laub gefressen, dieses kann leichter verdaut werden. Kleine Sandkörner werden ebenfalls geschluckt. Die Sandkörner zerreiben die Blätter im Verdauungstrakt.

Durch die Mauerassel werden keine Krankheiten auf den Menschen übertragen.

 
mauerassel mauerassel mauerassel mauerassel mauerassel mauerassel

mauerassel