Rostgans |
Name: Lat. Engl. |
Rostgans, Rostente Tadorna ferruginea Ruddy shelduck |
Zuordnung: | Vögel, Wasservögel, Gänse |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Höhe ca. 64 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | Bis 1.6 kg |
Heimisch in: | Asien, Afrika |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 30 Jahre |
Anzahl Junge: | 6 bis 12 Eier |
Gewicht Junge: | Ei bis 100 g |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 2 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Brutzeit März bis Mai |
Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 27 bis 30 Tage, Nestlingszeit 50 bis 60 Tage, nach 8 bis 9 Wochen selbständig |
Futter: | Wasserpflanzen, Schnecken, Würmer |
Verwandtschaft: | Gänse, Halbgänse |
Feinde: | Raubtiere, Füchse |
Lebensraum: | Seen, Flüsse, Brackwasser |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Rostgänse brüten in Bodenhöhlen. Einige werden selbst gegraben, andere werden wenn nötig ausgebaut. Gerne werden auch vorhandene und verlassene Bauten von anderen Tieren verwendet. Die Ente brütet alleine, der Erpel ist in Nestnähe und verteidigt dieses. Beide Eltern führen die Jungen zum Wasser und bewachen die selbständigen Jungen gemeinsam.
Rostgänse verhalten sich in der Brutzeit sehr aggressiv. Andere Enten, der eigenen und Fremdarten werden aus dem Brutrevier vertrieben. Ausserhalb der Brutzeit leben sie in grossen Ansammlungen von bis zu 1000 Vögeln.
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Beschreibung:
Das Zugverhalten wird an die Jungen weiter gegeben. Rostgänse die in nördlichen Gegenden brüten ziehen in ein Winterquartier. Rostgänse die in Mitteleuropa brüten sind Flüchtlinge aus Zoos und Tierparks und zeigen kein Zugverhalten. Die Rostgänse sind relativ winterhart und können mildere Winter überstehen. Rostgänse sind in vielen Gewässern unerwünscht, da sie während der Brutzeit keine andere Entenart in ihrer Nähe dulden. Eine mögliche Verdrängung einheimischer Arten wird vermutet.
In der Schweiz brüten und leben ca. 25 Paare. |