Rotknievogelspinne
Rotknievogelspinne
 
Name:
Lat.
Engl.
Rotknie-Vogelspinne, Mexikanische Rotknie-Vogelspinne
Brachypelma smithi
Red-Knee Tarantula
Zuordnung: Spinnentiere
Arten: Es sind ca. 800 Vogelspinnenarten bekannt
Haustier: Ja und nein
Grösse: Durchmesser 14 bis 17 cm, Körperlänge ca. 8 cm
Spannweite:
Gewicht:
Heimisch in: Nordamerika, Mittelamerika, Mexiko
Lebenserwartung: Weibchen bis 20 Jahre, Männchen ca. 5 Jahre
Anzahl Junge: 200 bis 400 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach: Männchen ca. 4 Jahre, Weibchen ca. 7 Jahren
Fortpflanzungszeit: Jederzeit
Trag- oder Brutzeit: Eiablage ca. 8 bis 12 Wochen nach der Paarung, vom Ei bis zum Jungtier ca. 8 bis 11 Wochen
Futter: Kleine Säugetiere, Insekten, Heuschrecken, kleine Echsen, Aas
Verwandtschaft: Vogelspinnen
Feinde: Mensch durch Wildfang, Vögel, Insektenfresser
Lebensraum: Halbwüsten, Trockenwäldern,Trockensavannen
Vorkommen:
Gefährdete Art: Geschützt
Tag- oder nachtaktiv: Tag- und nachtaktiv
 
 
Sozialverhalten: In einem bestimmten Rhythmus auf den Boden klopfend, nähert sich das Männchen dem Weibchen. Wird das Klopfen erwidert, kommt es zur Paarung. Nach der Paarung sollte das Männchen möglichst rasch das weite suchen, andernfalls könnte es als Beutetier gelten.
Das Weibchen lebt in einer Bodenhöhle, dort spinnt es sich auch einen Kokon und legt die Eier darin ab.
Die Jungen durchlaufen innerhalb des Kokons 2 Larvenstadien. Das Rotknie-Vogelspinnenweibchen öffnet nach 8 bis 11 Wochen den Kokon und entlässt die Jungspinnen in ihr eigenes Leben.
Da sich der Kokon innerhalb der Wohnhöhle der Rotknie-Vogelspinne befindet, wird er automatisch mit der Wohnhöhle vor Eindringlingen und Feinden beschützt.

Männchen häuten sich als Erwachsene nur einmal. Mit dem älter werden, können sie durch die immer fester werdende Hülle gehemmt, keine deutlichen Klopfsignale geben. Das Weibchen erkennt das alte Männchen nicht mehr als Paarungspartner, hält es für ein Beutetier und frisst es. Die Weibchen häuten sich einmal pro Jahr.

 
 
Beschreibung: Rotknie-Vogelspinnen haben an ihrem Hinterleib "Brennhaare". Diese Haare sind giftig und mit einem Widerhacken versehen. Bei Gefahr schleudert das Weibchen die Haare dem Bedroher entgegen. Die Brennhaare sind für den Menschen schmerzhaft aber relativ ungefährlich. Der Biss einer Vogelspinne entspricht etwa einem Wespenstich