Grüne Stinkwanze |
Name: Lat. Engl. |
Grüne Stinkwanze, Gemeiner Grünling, Gemeine Stinkwanze Palomena prasina |
Zuordnung: | Insekten, Wanzen, Baumwanzen |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge 12 bis 14 mm |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa |
Lebenserwartung: | Ca. 12 bis 14 Monate |
Anzahl Junge: | Ca. 100 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | der letzten Häutung ca. 1 Woche |
Fortpflanzungszeit: | Mai, Juni |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur jungen Wanze ca. 3 Monate |
Futter: | Pflanzen- und Beerensäfte |
Verwandtschaft: | Baumwanzen |
Feinde: | |
Lebensraum: | Laubbäume, Linde, Erle, Büsche, Disteln, Brennnesseln |
Vorkommen: | Häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Anfangs Sommer klebt die Stinkwanze ihre Eier an die Unterseite der Blätter. Vom Ei bis zur jungen Stinkwanze werden 5 Entwicklungs-, und Häutungsstadien durchlaufen. Die erwachsenen Stinkwanzen überwintern und pflanzen sich im nächsten Sommer fort. Die Larven der Stinkwanzen sondern ein bestimmtes Pheromon (Duftstoff) aus. Dieses Aggregationspheromon sorgt dafür, dass die Larven der Stinkwanze beisammen auf der Futterpflanze bleiben. Die am weitest entwickelte Larve "duftet" am stärksten, eine andere nimmt den Duft auf und wandert dorthin. Nun duften sie zu zweit und weitere kommen zur Gruppe. Die am weitest entwickelte Stinkwanze hatte offenbar das meiste und beste Futter, damit wird die gute Entwicklung aller Geschwister Larven sichergestellt. Jede Geschwistergruppe hat ihren eigenen Duft. Werden die Larven durch Fressfeinde bedroht, sondern sie einen Alarmduft aus und die Schar löst sich auf und verschwindet in Deckung. Die erwachsenen Stinkwanzen überwintern und beginnen im nächsten Sommer mit der Fortpflanzung. |
Beschreibung:
Die erwachsenen Stinkwanzen sondern bei Bedrohung eine übel riechende Flüssigkeit ab und vertreiben so ihre Fressfeinde. Einige Menschen reagieren auf die Flüssigkeit allergisch. Auch zur Partnerfindung werden Pheromone abgesondert. Da der Wind den Lockduft verstreut, können die Weibchen diesem nicht genau folgen. Oft landen sie deswegen auf benachbarten Blättern oder Zweigen. Damit das Paar dennoch zusammenfindet, trommelt das Weibchen in einer bestimmten Frequenz auf den Zweig. Die feine Vibration überträgt sich über die Pflanze zum Männchen. An den Vorderfüssen des Männchens befinden sich sensible Sinneszellen, die Vibration wird empfangen. Wird die Vibration im rechten Bein früher wahrgenommen als im linken, weiss das Männchen, dass es nach rechts gehen muss. Ist die Vibration in beiden Beinen gleichzeitig angekommen muss es nach unten klettern. |