Grosser Kohlweissling |
Name: Lat. Engl. |
Grosser Kohlweissling Pieris brassicae |
Zuordnung: | Insekten, Schmetterlinge |
Arten: | |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Körperlänge ca. 8 bis 10 mm |
Spannweite: | 50 bis 60 mm |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Afrika, Asien |
Lebenserwartung: | Je nach Generation 3 bis 7 Monate, als Falter ca. 20 Tage |
Anzahl Junge: | Ca. 100 Eier, bis 2 Generationen pro Jahr |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | Raupenlänge geschlüpft ca. 4 mm vor dem Verpuppen ca. 40 mm |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 2 Monaten, die Puppen überwintern, diese nach ca. 5 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | März bis Oktober |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur Raupe ca. 14 Tage, als Raupe ca. 30 Tage, als Puppe ca. 14 Tage |
Futter: | Raupen, Kreuzblütengewächse, Blätter, Kohl, Falter Blütennektar, Distel |
Verwandtschaft: | Weisslinge |
Feinde: | Vögel, Insektenfresser, Käfer fressen Raupen, Insektizide |
Lebensraum: | Waldränder, Wiesen, Kulturland, Brachland |
Vorkommen: | Häufig |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Das Weibchen des Kohlweisslings legt seine Eier an der Blattunterseite ab. Aus den Eiern schlüpfen die jungen Raupen. In den ersten Tagen bleiben sie zusammen und fressen die Futterpflanze ab. Mit dem Wachsen der Raupen verteilen sie sich über die anderen Futterpflanzen in der Nähe. Die Raupe sucht sich zum Verpuppen einen festen Untergrund. Eine Hausmauer, ein Steinhaufen oder ein Holzpfahl werden gerne genommen. Aus der Puppe entwickelt sich der Schmetterling. Ist es Ende Jahr, Oktober, dann bleibt die Puppe in ihrem Stadium und überwintert. Handelt es sich um die erste Generation im Jahr, dann entwickelt sich die Puppe gleich zum Schmetterling weiter. Eine Brutpflege wird nicht betrieben. Die grosse Anzahl der Eier garantiert das Überleben der Art. Die Schmetterlinge sterben mit den ersten Frosttagen Ende Jahr. |
Beschreibung:
Besonders die zweite Generation der Kohlweisslinge verbreitet sich auf den Kulturpflanzen. Kohlfelder können erheblichen Schaden nehmen. Der Kohlweissling gilt als Schädling. Die Kohlweisslings-Schlupfwespe gilt als Parasit der Raupe und wird in der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Der Kohlweissling ist ein recht mobiler Flieger und kann als Wanderfalter mühelos die Felder in der näheren Umgebung erreichen.
Der kleine Kohlweissling und der grosse Kohlweissling sehen sich sehr ähnlich. Der grosse Kohlweissling hat ein dunkleres Schwarz an der Flügeloberseite, der kleine Kohlweissling ist eher graubraun gefärbt. Der Grün-Ader-Weissling sieht den Kohlweisslingen sehr ähnlich. Seine dunkel geaderte Musterung an der Flügelunterseite hebt ihn von den Kohlweisslingen ab.
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