Schopfgibbon |
Name: Lat. Engl. |
Schopfgibbon, Südlicher-Weisswangen-Schopfgibbon Hylobates leucogenys |
Zuordnung: | Säugetiere, Primaten, Affen |
Arten: | 3 Unterarten |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Kopfrumpflänge ca. 60 cm |
Spannweite: | |
Gewicht: | Ca. 7 kg |
Heimisch in: | Asien, Vietnam, Laos |
Lebenserwartung: | Im Zoo: Ca. 30 Jahre Freilebend: Ca. 25 Jahre |
Anzahl Junge: | 1 alle 2 bis 3 Jahre |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | 5 bis 7 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Jederzeit |
Trag- oder Brutzeit: | Tragzeit ca. 7 Monate, Säuglingszeit ca. 2 Jahre |
Futter: | Blätter, Knospen, Früchte, Beeren, Nüsse, Insekten, selten kleine Nager |
Verwandtschaft: | Gibbons |
Feinde: | Mensch durch Regenwaldabholzung |
Lebensraum: | Regenwald, hauptsächlich auf Bäumen |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Stark gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Das Schopfgibbonpaar lebt monogam und bleibt ein Leben lang zusammen. Das Paar lebt in einem eigenen Revier von ca. 40 Hektar, welches gegen Artgenossen verteidigt wird. Damit es zu möglichst keinen Missverständnissen kommt, "singt" das Paar jeden morgen ein lautes Duett. Artgenossen werden so über das besetzte Revier informiert. Beide Eltern betreuen das Junge und sorgen für seine Sicherheit. In den ersten Jahren bleiben die Jungen bei den Eltern und helfen bei der Aufzucht ihrer Geschwister. Die kleine Familiengruppe kann so aus 4 bis 5 Tieren bestehen.
Schopfgibbons werden mit einem hellen, weisslichen Fell geboren. Werden sie älter, wechselt die Fellfarbe auf schwarz. Die Männchen bleiben schwarz und die Weibchen erhalten mit der Geschlechtsreife erneut ein helles beigefarbenes Fell. |
Beschreibung:
In der Vorzeit lebten die Ur-Gibbons in einem grossen zusammenhängenden Gebiet. Klima und Lebensraumveränderungen trennten die Regionen voneinander. In den unabhängigen Regionen entwickelten sich die drei Unterarten der Schopfgibbons.
Schopfgibbons sind wasserscheu. Wenn sie trinken wollen, hängen sie kopfüber an einem Ast, tauchen die Hände ins Wasser und schlürfen daraus.
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