| Schuhschnabel |
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Name: Lat. Engl. |
Schuhschnabel Balaeniceps rex Shoebill |
| Zuordnung: | Vögel |
| Arten: | |
| Haustier: | Nein |
| Grösse: | Höhe bis 120 cm |
| Spannweite: | Bis 130 cm, Schnabellänge bis 20 cm |
| Gewicht: | Bis 7 kg |
| Heimisch in: | Afrika, Sudan bis Sambia |
| Lebenserwartung: | Im Zoo: Bis 36 Jahre Freilebend: Bis 27 Jahre |
| Anzahl Junge: | 1 bis 3 Eier |
| Gewicht Junge: | Ei bis 170 g |
| Grösse Junge: | |
| Geschlechtsreife nach: | 3 bis 4 Jahren |
| Fortpflanzungszeit: | Ende Regenzeit |
| Trag- oder Brutzeit: | Brutzeit 35 bis 40 Tage, nach ca. 4 Monaten selbständig |
| Futter: | Fische, Frösche, Schildkröten, junge Krokodile, selten auch kleine Nager |
| Verwandtschaft: | Schreitvögel, Störche |
| Feinde: | Raubtiere, Krokodile, Mensch durch Lebensraumeinengung |
| Lebensraum: | Sumpfgebiete des Nils, Schilf, Papyrus |
| Vorkommen: | Ca. 11000 Vögel |
| Gefährdete Art: | Gefährdet |
| Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
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Sozialverhalten:
Der Schuhschnabel steht stundenlang im Wasser und lauert auf Beute. Damit sich die Vögel gegenseitig nicht die Fische vertreiben, stehen sie einzeln und weit auseinander, mit ca. 200 m Abstand. Rund alle 6 Stunden wechselt sich das Paar beim Brüten ab. Bei der Brutübergabe klappern sie zur Begrüssung mit den Schnäbeln und verbeugen sich. Damit die Eier in der Mittagshitze nicht austrocknen, werden sie im Bodennest, mit Wasser beträufelt. Gebrütet wird Ende der Regenzeit. Einerseits kann der Schuhschnabel sicher sein, dass sein Nest nicht überflutet wird, andererseits trocknen die Sümpfe etwas aus und die Jagd nach der Beute wird einfacher.
Ein Brutpaar beansprucht für sich ein eigenes Revier. Je nach Nahrungsangebot ist es grösser oder kleiner. |
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Beschreibung:
Der Schuhschnabel ist als Lauerjäger ein geduldiger „Warter“ im Sumpf. Er ist aber auch ein ausgezeichneter Segler und verbringt, besonders während der Balzzeit, in der Thermik schwebend, längere Zeit in der Luft. Bis 500 m Höhe scheinen ihm allerdings zu genügen.
Der Schuhschnabel ist momentan noch nicht gefährdet. In Afrika sind jedoch Projekte, zum Trockenlegen von grossen Sumpfgebieten geplant. Werden diese Projekte durchgeführt wird der Lebensraum für die Vögel extrem eingeschränkt und der Bestand gefährdet. |
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