Silberfischchen

Name: Lat. Engl.	Silberfischchen Lepisma saccharina
Zuordnung:	Insekten, Fischchen
Arten:
Haustier:	Nein
Grösse:	Länge ohne Fühler ca. 10 mm
Spannweite:	Fühlerlänge bis 10 mm
Gewicht:
Heimisch in:	Europa, Afrika, Asien, Amerika, Australien
Lebenserwartung:	Bis 5 Jahre
Anzahl Junge:	Bis 100 Eier
Gewicht Junge:
Grösse Junge:
Geschlechtsreife nach:	Ca. 12 Monaten
Fortpflanzungszeit:	Jederzeit, solange die Umweltbedingungen stimmen
Trag- oder Brutzeit:	Vom Ei bis zum Silberfischchen ca. 8 Häutungen und 6 Monate bis 3 Jahre, je nach Umweltbedingungen
Futter:	Papier, Holz, Leime, Wolle, Leder, Kohlenhydrate, Zucker
Verwandtschaft:	Lepismatidae
Feinde:	Gemeiner Ohrwurm, Spinnen, Mensch durch Insektizide
Lebensraum:	In Europa in Häusern, Temperaturen 25 bis 30 Grad Celsius und Feuchtigkeit sind nötig
Vorkommen:	Häufig
Gefährdete Art:	Nicht gefährdet
Tag- oder nachtaktiv:	Nachtaktiv

Sozialverhalten: Das Silberfischchen Männchen spannt an einer Mauerkante einen Faden und legt ein Samenpaket darunter. Durch "Tanzen" macht es auf sich aufmerksam und lockt das Weibchen unter dem Faden durch. Das Weibchen muss sich dabei ducken, läuft über das Samenpaket und nimmt es auf. Für das Männchen ist die Sache damit erledigt. Das Weibchen sucht sich eine warme und feuchte Mauerritze und legt die Eier hinein. Eine Temperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius und eine relative Feuchtigkeit zwischen 80 und 90 % sind für die Entwicklung der Eier und Larven nötig. Über mehrere Häutungen wächst das Silberfischchen heran. Sind die Umweltbedingungen schlecht, kann es bis zu 3 Jahren dauern, bis die Geschlechtsreife erreicht ist. Unter guten Bedingungen ist eine Endentwicklung in nur 8 bis 12 Monaten möglich. Eine Brutpflege findet nicht statt.

Beschreibung: Anhand von Versteinerungen konnte nachgewiesen werden, dass es die Silberfischchen bereits seit rund 300 Millionen Jahren gibt. Silberfischchen sind lichtscheu und versuchen bei Helligkeit immer in einer Ritze zu verschwinden. Silberfischchen können wenn nötig mehrere Wochen ohne Nahrung auskommen, in Wohnungen ist jedoch immer genügend Fressbares zu finden.