Steinhummel |
Name: Lat. Engl. |
Steinhummel Bombus lapidarius |
Zuordnung: | Insekten, Hautflügler |
Arten: | In Europa sind rund 30 Hummelarten bekannt |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge: Königin bis 26 mm, Arbeiterin und Männchen bis 16 mm |
Spannweite: | Königin bis 40 mm, Arbeiterin und Männchen bis 30 mm |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Mitteleuropa |
Lebenserwartung: | Arbeiterinnen und Männchen ca. 5 Monate, Königinnen ca. 8 Monate |
Anzahl Junge: | 200 bis 300 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 2 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | Paarung im Herbst |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur Hummel 20 bis 23 Tage |
Futter: | Blütennektar, Pollen |
Verwandtschaft: | Hummel |
Feinde: | Vögel, Insektenfresser |
Lebensraum: | Wälder, Wiesen, Kulturland |
Vorkommen: | |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Ende Herbst fliegen die jungen Königinnen der Steinhummel aus und paaren sich. Mit Beginn des Winters und den fehlenden Blüten sterben die Arbeiterinnen und die Männchen. Die jungen Königinnen verkriechen sich in einer Bodenhöhle und überwintern. Anfangs April, mit den steigenden Tagestemperaturen und den zahlreichen Blüten, erwacht die Königin. Sie sucht sich eine geeignete Stelle für den Nestbau. Alte Strohhaufen, Vogelkästen, Storenkästen ect. werden bezogen. Die ersten Waben werden angelegt, Eier gelegt und anschliessend die Larven gefüttert. Sobald die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind übernehmen diese den weiteren Nestbau und die Larvenbetreuung. Die Königin ist ausschliesslich mit Eier legen beschäftigt. Sie wird Ende Jahr ihre Lebenskraft aufgebraucht haben und mit ihren Arbeiterinnen sterben.
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Beschreibung:
Die Steinhummel wurde 2005 von Österreich und Deutschland zum Insekt des Jahres gewählt. Ohne den Fleiss der Hummeln könnten viele Blumen und Blüten nicht bestäubt werden und es würde weniger Früchte geben. Der Obstbau und die Landwirtschaft hat der Hummel viel zu verdanken.
Hummeln sind sehr friedlich. Sie haben zwar einen Stachel, benützen diesen aber nur im äussersten Notfall. Für Menschen ist ein Hummelstich ebenso gefährlich wie etwa ein Bienenstich.
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