Winterlibelle |
Name: Lat. Engl. |
Gemeine Winterlibelle Sympecma fusca |
Zuordnung: | Insekten, Libellen |
Arten: | 2 Arten in Europa |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge ca. 4 cm |
Spannweite: | 8 bis 9 cm |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Mitteleuropa, Mittelmeer |
Lebenserwartung: | Ca. 12 bis 14 Monate |
Anzahl Junge: | |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | |
Geschlechtsreife nach: | Ca. 6 bis 8 Monaten |
Fortpflanzungszeit: | April, Mai |
Trag- oder Brutzeit: | Von der Eiablage zur jungen Winterlibelle ca. 2.5 bis 3 Monate |
Futter: | Mücken, Fliegen |
Verwandtschaft: | Kleinlibellen, Teichjungfern |
Feinde: | Vögel, Baumfalke, Mensch durch Lebensraumzerstörung |
Lebensraum: | Flache Tümpel, Weiher, Moore |
Vorkommen: | Selten |
Gefährdete Art: | Stark gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv |
Sozialverhalten:
Die Gemeine Winterlibelle paart sich ab April. Dabei sollten die Temperaturen mehr als 19 Grad Celsius sein. Die Eier werden meist in schwimmende Schilfhalme, kleine Pflanzeninseln eingestochen. Die Entwicklung vom Ei bis zur Libelle erfolgt im selben Jahr. Möglichst hohe Wassertemperaturen sind für die rasche Entwicklung der Larven unerlässlich. Die Larven entwickeln sich im Wasser und verpuppen sich über dem Wasser an Schilfhalmen. Die Gemeine Winterlibelle ist die einzige europäische Libelle die als erwachsene überwintert. Zum Überwintern sucht sie sich windgeschütztes Unterholz. Schnee und Frost machen ihr nichts. Mit der Frühlingswärme paaren sie sich und sterben wenige Tage danach. Ab anfangs Juni bis anfangs August sind keine erwachsenen Winterlibellen mehr zu finden. |
Beschreibung:
Die Gemeine Winterlibelle zieht sich ab September ins Unterholz zurück. Dank ihrer braunen Färbung ist sie sehr gut getarnt und kaum zu finden. Zu schaffen machen ihr deshalb nicht die Fressfeinde, sondern der Mensch durch Trockenlegung von seichten Gewässern und Nutzung der Biotope als Freizeitanlagen.
|