Aeskulapnatter |
Name: Lat. Engl. |
Äskulapnatter Elaphe longissima, Zamenis longissimus |
Zuordnung: | Reptilien, Schlangen |
Arten: | Ca. 1500 Natterarten sind bekannt |
Haustier: | Nein |
Grösse: | Länge bis max. 220 cm, durchschnittlich 160 bis 180 cm, Männchen etwas länger als Weibchen |
Spannweite: | |
Gewicht: | |
Heimisch in: | Europa, Vorderasien, Iran |
Lebenserwartung: | |
Anzahl Junge: | 5 bis 10 Eier |
Gewicht Junge: | |
Grösse Junge: | Länge ca. 2.5 cm |
Geschlechtsreife nach: | 4 bis 5 Jahren |
Fortpflanzungszeit: | Paarung ab April, Mai. Eiablage ab Juli, Winterruhe ab September bis April |
Trag- oder Brutzeit: | Vom Ei bis zur jungen Schlange je nach Temperatur 2 bis 3 Monate |
Futter: | Mäuse, Vögel, Eier, Nestlinge, Eidechsen |
Verwandtschaft: | Natter, Kletternatter |
Feinde: | Marder, Dachs, Raubvögel, Bussarde, Mensch durch Lebensraumzerstörung |
Lebensraum: | Wälder, Büsche, warme Gebiete, Ruinen, Felsen |
Vorkommen: | Die Populationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind stark gefährdet |
Gefährdete Art: | Nicht gefährdet |
Tag- oder nachtaktiv: | Tagaktiv, bei grosser Hitze ist sie am Morgen und Abend aktiv |
Sozialverhalten:
Nach der Winterruhe verpaaren sich die Äskulapnattern. Die Eier werden im Boden, unter Steinen, in Mauerritzen, in alten morschen Bäumen oder im Dornengebüsch gelegt. Die Eier bleiben sich selbst überlassen, eine Brutpflege erfolgt nicht.
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Beschreibung:
Die Äskulapnatter ist ungiftig. Sie kann ihre Schuppen abspreizen und sich dadurch auch an relativ glatten Bäumen hochwinden. Bei Bedrohung zieht sie sich gerne auf Bäume oder in Dornenbüsche zurück. Die Äskulapnatter ist eher scheu und kaum aggressiv. Der Äskulapstab ist ein Stab um den sich eine Äskulapnatter gewickelt hat und ist Symbol der Apotheker, Mediziner und Pharmazeuten. Äskulap ist ein Gott aus der griechischen Mythologie, er ist der Gott der Heilkunde.
Dank dem grossen Verbreitungsgebiet ist die Äskulapnatter insgesamt nicht gefährdet. Die Populationen in Mitteleuropa sind jedoch, durch die intensive Boden- und Waldnutzung stark gefährdet.
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